Alkohol, Zigaretten und andere Rauschmittel

Wenn ihr gar nicht wisst, wohin damit.

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Antimatzist
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Alkohol, Zigaretten und andere Rauschmittel

Beitrag von Antimatzist »

Aus dem andern Thema:
Cookiemonster hat geschrieben: Ich finde diese Verharmlosung von Gras nicht in Ordnung... Diese Droge greift stark in das Bewusstsein ein und kann dadurch schon heftige Auswirkungen haben. Auch wenn man dadurch nicht körperlich erkrankt, sind die psychischen Folgen sehr krass. Ich kenne einige, die durch zu starken Konsum Persönlichkeitsveränderungen, Psychosen oder eben Suchterscheinungen bekommen haben. Das gilt im Übrigen auch für Alkohol, aber das macht die Sache an sich ja nicht besser, oder?
Und ich find diese Dämonisierung nicht in Ordnung. Klar macht das die Psyche kaputt auf lange Sicht, hab ich an mir auch gemerkt und deswegen erstmal ne Pause eingelegt, aber das macht Alkohol wirklich auch; das macht zusätzlich noch deinen Körper kaputt. Ich find einfach "unfair", dass aber Alkohol so anerkannt ist ("Ein Gläschen Wein", "ein Bierchen",....) und Marihuana einfach immer als Teufelszeug abgestempelt wird.

Hier einfach mal ein Link (ich weiß, Wikipedia ist kein richtiger Maßstab, aber die Studie gabs ja wirklich):
http://de.wikipedia.org/wiki/Droge#Rang ... 4dlichkeit

Tabak und Alkohol wären demnach schädlicher als Cannabis.

Eine Legalisierung würde aber auch denke ich den Reiz des ganzen nehmen. Wieviele Jugendliche unter 18 (früher 16) haben denn angefangen, weil es "cool" ist zu rauchen, eben weil es verboten ist? Denke schon einige. Und beim Gras ists sicher das selbe. "Was, ihr kifft? Ist das nicht verboten? Wow..."
Jeder sollte sich schon darüber im Klaren sein, dass Hasch/Gras nicht so wirkt wie Zigaretten, Alkohol oder Kaffee. Man braucht ja nur einen Joint und weg is man... ich zumindest.
naja, aber die Wirkungsdosis ist ja auch eine andere. Ich sag einfach mal ein Joint mit allem drum und dran kostet... 4€?! Für 4€ kannste schon einige Pullen (Billig-)Bier holen oder eine Pulle billigen Fusel (Ja-Korn kostet glaub ich 3€). Und von einer Pulle Schnaps wird man auch lebensuntüchtig. (Ok ich weiß, der Alkohol<->Gras-Vergleich wird langsam langweilig, ich will aber nur mal drauf hinweisen, dass das eben so paradox ist^^)

Im prinzip ists ja alles eine mehr oder wenige bewusste Entscheidung der Konsumenten; wenn man denkt, man muss saufen, soll mans tun, wenn man denkt, man muss kiffen, dann soll mans tun. Man sollte sich nur immer über die Konsequenzen im Klaren sein....
Viktor hat geschrieben:Heh, I'll make sure you can never make that grin again. I'll chop you up! Grind you up! Dry you in the sun! Break you to pieces! Bury you in the ground! Piss on you! Then I'll dig you up! Pull you! Stretch you! Drag you around! And then, and then, in any case, I'll never forgive you!!!
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Alphonse Elric
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Re: Alkohol, Zigaretten und andere Rauschmittel

Beitrag von Alphonse Elric »

Ich weis gar nicht wo ich am besten anfangen soll ^^

Erstmal zu deiner Frage wie viel unter 16 bzw 18 angefangen haben zu rauchen. Ich hatte mit 10 jahren angefangen zu rauchen, aber du hast recht mit der aussage um "cool" zu sein. man will einfach zur gruppe gehören.

So und nun zum teufels zeug cannabis ^^

Aus welchen grund fängt man an zu kiffen?

Ich tat dies damals um mich besser zu fühlen. Ich wollte einfach nur flüchten, hatte damals meine arbeit verloren, freundin hatte schluß gemacht und dann kam eins auf andere. Man hatte sich besser gefühlt auch wenn nur für eine kurze weile.

Was kann man nicht machen wenn man kifft?

- Man darf im öffentlichen Dienst nicht mehr arbeiten... (damals im betrieb wurden immer jedes halbe jahr/1jahr kontrolle gemacht, kacke wenn man dann im bluttest auffällt)
- man kann nicht auto fahren (ich finde THC beeinflusst mehr das fahren als alkohol ...)-> wenn man erwischt wird ist man lappen los und man muss 1 jahr (nachweisen) das man clean ist und darf dann erst lappen neu machen

Was kann Cannabis anrichten?

- Gefahr besteht auf jeden fall das man noch andere drogen nehmen will ... (z.b. koks, heroin ...)
- Gefahr besteht das man in Drogenszene weiter reinrutsch z.b. selber anbauen mit einen schönen wachsschrank oder selber anfangen mit dealn
- Gefahr besteht das man körperliche und/oder psychische erkrankungen kriegt z.b. depression, psychose, schizophränie ...

Was richtet alkohol an?

bei chronischen konsum, kann man süchtig werden, kann nicht arbeiten & autofahren. Man macht mit den konsum auch seine organe z.b. niere kaputt.


Das macht im endeffekt für mich cannabis gefährlicher als alkohol ^^
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Shakugan no Shana
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Re: Alkohol, Zigaretten und andere Rauschmittel

Beitrag von MrSark »

Äh Anti, ich weiss ja nicht, aber Alkohol ist zwar Legal, aber die Folgen von überassigen Konsum werden in unser Gesellschaft nicht verhamlost, sind sehr anerkannt. Das Ding mit Wein und Bier ist halt, dass es eng mit unser Kultur verbunden ist. Bier ist ja mit eines der ältesten Getränke der Welt, MJ hingegen hat bei uns im Westen wenig mit Kultur zu tun.

Die Studie die du da verlinkt hast, ist so wie sie ist einfach nichtssagend, da auf der Wikipedia Seite die Ramenbedingungen der Studie fehlen. Und mit Studien ist das immer so ne Sache. Ich als verfächter des Verbotes von MJ, könnte dich auf diese Studie hinweisen http://www.sciencedaily.com/releases/20 ... 095940.htm nach der der Konsum von 3 - 4 Joints täglich, genauso Krebseregend ist wie der Konsum von 20 (!!) tabakzigaretten.
Also schaden Joints dem Körper weit mehr als Zigaretten und Alkohol.

Und ich kenn einige denen Kiffen als Einstieg zu härteren Drogen gedient hat, einer meiner besten Freunde hat sich mit über dosis Crystal Meth letztes Jahr umgebracht, man sollte also auch den Faktor der Einstiegsdroge beim Kiffen nicht verachten.
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Haruka von Falena
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Re: Alkohol, Zigaretten und andere Rauschmittel

Beitrag von Haruka von Falena »

Antimatzist hat geschrieben: Und ich find diese Dämonisierung nicht in Ordnung. Klar macht das die Psyche kaputt auf lange Sicht, hab ich an mir auch gemerkt und deswegen erstmal ne Pause eingelegt, aber das macht Alkohol wirklich auch; das macht zusätzlich noch deinen Körper kaputt. Ich find einfach "unfair", dass aber Alkohol so anerkannt ist ("Ein Gläschen Wein", "ein Bierchen",....) und Marihuana einfach immer als Teufelszeug abgestempelt wird.
viiielen dank... endlich mal jemand, der nicht nur gegen MJ wettert. ^^
ich bin nach wie vor der meinung, die legalisierung von cannabis würde auch das eine oder andere wirtschaftliche problem lösen... (naja... zumindest etwas erleichtern)
Matze hat geschrieben:Eine Legalisierung würde aber auch denke ich den Reiz des ganzen nehmen. Wieviele Jugendliche unter 18 (früher 16) haben denn angefangen, weil es "cool" ist zu rauchen, eben weil es verboten ist? Denke schon einige. Und beim Gras ists sicher das selbe. "Was, ihr kifft? Ist das nicht verboten? Wow..."
"der reiz des verbotenen"... das ist sicher für viele anreiz, und hier könnte - wie du schon richtig sagst - die legalisierung abhelfen.
man darf mich nicht falsch verstehen - ich bin nicht dafür, jedem kiffer einen freibrief zu geben... wer unter einfluß von MJ mist baut, wie z.b. autofahren, oder andere tätigkeiten ausführen, bei denen man einen klaren kopf braucht, sollte schon ebenso verdonnert werden, wie leute, die dies volltrunken tun... (wobei ich ebenfalls dafür bin, diese strafen empfindlich zu erhöhen, aber das ist sicher ein anderes thema)

(Ok ich weiß, der Alkohol<->Gras-Vergleich wird langsam langweilig, ich will aber nur mal drauf hinweisen, dass das eben so paradox ist^^)
klar ist dieser vergleich langsam ziemlich breitgetreten, aber solange sich nichts an den legalisierungsverhältnissen ändert, bleibt er ja auch aktuell, also ist das schon okay so... ^^
Im prinzip ists ja alles eine mehr oder wenige bewusste Entscheidung der Konsumenten; wenn man denkt, man muss saufen, soll mans tun, wenn man denkt, man muss kiffen, dann soll mans tun. Man sollte sich nur immer über die Konsequenzen im Klaren sein....
das ist eine sehr schöne einstellung, die ich voll und ganz unterschreibe. :)
Alphonse Elric hat geschrieben:- Gefahr besteht das man in Drogenszene weiter reinrutsch z.b. selber anbauen mit einen schönen wachsschrank oder selber anfangen mit dealn
das sind aber gefahrenpunkte, die sich durch eine legalisierung wenigstens zu einem großteil abwenden ließen.
Alphonse Elric hat geschrieben:Was richtet alkohol an?

bei chronischen konsum, kann man süchtig werden, kann nicht arbeiten & autofahren. Man macht mit den konsum auch seine organe z.b. niere kaputt.
genau... und trotz dieser gefahren ist alkohol erlaubt... irgendwie ist da ein gewaltiger knick in der logik des gesetzgebers.
Alphonse Elric hat geschrieben:Das macht im endeffekt für mich cannabis gefährlicher als alkohol ^^
wenn man sich im vergleich anschaut, wie viele menschen durch alkohol sterben, und wie viele von MJ umgebracht wurden, kannst auch du nicht umhin, deine ansicht zu überdenken. (ich meine hierbei, nach einmaligem konsum, und nicht nach einem nutzen über jahre hinweg.)
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Re: Alkohol, Zigaretten und andere Rauschmittel

Beitrag von MrSark »

Haruka von Falena hat geschrieben:wenn man sich im vergleich anschaut, wie viele menschen durch alkohol sterben, und wie viele von MJ umgebracht wurden, kannst auch du nicht umhin, deine ansicht zu überdenken. (ich meine hierbei, nach einmaligem konsum, und nicht nach einem nutzen über jahre hinweg.)
Man kann sehr wohl auf seiner Meinung beharren.^^
Aber warum hebst du dass einmalige so hervor?
Zum ein sind die 16.000 - 42.000 Alkohol Toten im Jahalles Resultate von übermässigem und anhaltendem Konsum, also das Gegenteil von einmalig, zum anderen gibt es zu den Folgen von MJ kaum bis keine vergleichbaren Statisken wie es sie meinetwegen für Alkohol gibt.

Auch würde eine Legalisierung nicht Zwangsläufig die Gefahren eines weiter reinrutschen in Drogenszene verhindern und auch die Kriminalität die sich dahinter steht nicht bekämpfen.
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Re: Alkohol, Zigaretten und andere Rauschmittel

Beitrag von Antimatzist »

Was kann man nicht machen wenn man kifft?

- Man darf im öffentlichen Dienst nicht mehr arbeiten... (damals im betrieb wurden immer jedes halbe jahr/1jahr kontrolle gemacht, kacke wenn man dann im bluttest auffällt)
- man kann nicht auto fahren (ich finde THC beeinflusst mehr das fahren als alkohol ...)-> wenn man erwischt wird ist man lappen los und man muss 1 jahr (nachweisen) das man clean ist und darf dann erst lappen neu machen
Ja und das ist auch gut so und sollte durch ne Legalisierung ja auch nich abgeschafft werden.
- Gefahr besteht auf jeden fall das man noch andere drogen nehmen will ... (z.b. koks, heroin ...)
- Gefahr besteht das man in Drogenszene weiter reinrutsch z.b. selber anbauen mit einen schönen wachsschrank oder selber anfangen mit dealn
- Gefahr besteht das man körperliche und/oder psychische erkrankungen kriegt z.b. depression, psychose, schizophränie ...
Das mit dem Reinrutschen find ich geschieht nur durch die Illegalisierung. Wenns legal wär, würd man nicht dealen/keine Dealer kennen, die einem vllt härteres Zeug besorgen könnten. Ich mein, niemand würd sich selber zuhause Bier brauen und das dann verticken, oder? MJ ist doch auch nur so "teuer", weil da ne rieisge Risikopauschale drauf ist (in Holland auch, weil das Beliefern der Coffeeshops wohl auch illegal ist, aber meistens toleriert wird...)

Ja die Erkrankungen kann man kriegen, muss man aber nicht. Ich mein wir gehen immer nur von Extremfällen aus gerade (Alkoholiker, Junkie), aber die meisten Menschen reizen das Limit ja nicht aus. Da ist die Gefahr für Krankheiten in beiden Fällen ja eher gering.

@MrSark: Ja deswegen sagte ich ja auch, dass ich Wikipedia nur ungern verlinke... klar gibts wahrscheinlich tausend Studien und die Ergebnisse sind nie so klar. Deine Studie geht ja anscheinend auch davon aus, dass man nur Blunts (=pures Gras) raucht, und das ist doch fernab der Realität.
Das Ding mit Wein und Bier ist halt, dass es eng mit unser Kultur verbunden ist.
Find ich eher schwach das Argument... nur weil es eben so ist, muss mans doch nicht beibehalten. Frauenunterdrückung und Homophobie sind auch eng mit unserer Kultur verbunden, trotzdem ist man in den letzten jahrzehnten zur Vernunft gekommen.
Viktor hat geschrieben:Heh, I'll make sure you can never make that grin again. I'll chop you up! Grind you up! Dry you in the sun! Break you to pieces! Bury you in the ground! Piss on you! Then I'll dig you up! Pull you! Stretch you! Drag you around! And then, and then, in any case, I'll never forgive you!!!
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Re: Alkohol, Zigaretten und andere Rauschmittel

Beitrag von Alphonse Elric »

@haruka
beim kiffen kenn ich keinen der an eine überdosis beim ersten mal stirbt Oo
beim alkohol kenn ich auch keinen...

in beiden fällen ist es aber möglich, durch unerfahrende die zu viel und aggressiv trinken/kiffen wollen, aber das ist in beiden fällen möglich

sonst beim einmaligen nicht.

@anti

du weis nicht was für eine MJ sorte der dealer nimmt. sprich du weis auch nicht den THC inhalt. Dazu kommt noch das die meisten ihr zeug eh strecken ...
für gutes zeug bezahls du pro g schon deine 20 euro. wobei du bei schlechten zeug bei 5 euro pro g dabei bis. und durchschnitt zeug bezahls du 10 euro / g.

und da komms du weitaus billiger mit nen selbstbau. muss zwar investieren in ein kleinen schrank und dir samen besorgen. aber has größere ausbeute und ist billiger im endeffekt.

und ob nun mj legalisiert wird oder nicht, gefahr besteht dennoch zum härteren mittel zugreifen und somit in der drogenszene weiter reinzurutschen.
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Shakugan no Shana
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Re: Alkohol, Zigaretten und andere Rauschmittel

Beitrag von Sarai »

Eigentlich hat Holland einen guten Mittelweg gefunden auf politischer Ebene übermäßigem Konsum entgegen zu wirken. Leichtere Drogen wie Marihuana sind dort zwar nicht legal, aber auch nicht verboten. Man muss sich eigentlich nur an die Regeln halten. Konsumieren des Gras' auf der Straße ist genauso verpöhnt wie bei uns mit 'ner Pulle Vodka durch die City zu laufen.
In den Coffee Shops dürfen nur geringe Mengen an eine einzelne Person verkauft werden (nicht mehr als 5 Gramm), und auch nur an Volljährige Personen. Auch die Anwohner dürfen von dem Betrieb nicht belästigt werden. Ob das eingehalten wird, ist natürlich wieder eine andere Sache, aber die meisten Coffee-Shop Besitzer halten sich schon dran; allein wegen dem Schwierigkeitsgrad eine solche Lizenz für einen Coffee Shop Laden zu bekommen, die ja nun recht schnell wieder weg ist; sollte die Polizei mal einen Besuch abstattten.
Durch diese Läden werden die Konsumenten etwas im täglichen Konsum eingeschränkt und der Kontakt mit dem Schwarzmarkt wird stark eingedämmt. Das ganze Verfahren des Konsums, Verkaufs und Kaufs ist viel öffentlicher und übersichtlicher für den Staat und jeden einzelnen. Denn nur der Schwarzmarkt an sich stellt das Problem der Kriminalisierung dar und fördert sie.
Die Bürger fühlen sich nicht eingeschränkt in ihrer Freiheit zu entscheiden ob sie konsumieren wollen oder nicht, aber durch die wenigen Regeln werden sie trotzdem gezügelt.
Auch die Polizei und Justiz arbeiten da durch ihr Opportunitätsprinzip gut mit. D.h. jeder Polizist hat selbst zu entscheiden, ob die Straftat im Falle des Rauschmittelgesetzes verfolgungswürdig ist oder nicht. Anbau, Großhandel, Ein- und Ausfuhr von Cannabis ist demnach voll verboten. Aber wenn jemand mal mehr als 30 Gramm mit sich hat, kann der Polizist auch mal mit einem Schulterzucken weitergehen.

Soviel zu den Niederländern, die durch eine etwas liberalere Handhabung ihr Drogenproblem im Land wohl besser im Griff haben als andere europäische Länder, wie Deutschland.
Zwar haben auch die Niederlanden eine Rate an Todesfällen bei Drogenkonsumenten, jedoch liegt die niedriger als bei anderen EU-Ländern.

Ich will nicht dasniederländische Modell als Idealfall angeben. Denn auch die haben noch mit Problemen zu kämpfen (es gibt immer Grauzonen).
Allerdings finde ich diese Art der Problemlösung weitaus effektiver und einleuchtender.
Nicht verbieten, aber regulieren; überwachen. Aufklärung wäre auch mal ein besserer Schlucker für Gelder.

Und zu Alkohol und Zigaretten muss man immer noch im Hinterkopf behalten, dass diese Drogen Arbeiterdrogen sind. Ohne diese beiden Konsumgüter, wär die Sozialschicht der Arbeiter (und das war die weitaus größte Schiht in der Gesellschaft zu Zeiten der Industrialisierung) wohl psychisch draufgegangen und hätte nicht annähernd soviel für den Staat und die Wirtschaft geleistet. Allein deswegen besteht die Erlaubnis für diese Drogen noch. Und ob das so bleiben wird in den nächsten Jahrzehnten, wo wir jetzt schon Probleme mit immer jünger werdenden und daran kaputt gehenden Konsumenten haben, bezweifle ich sowieso.

Ich finde auch, dass man nicht alle Konsumenten über einen Kamm scheren sollte, was Statistiken ja gerne machen.
Nur wer psychisch labil ist, oder gesellschaftliche Probleme hat, neigt auch dazu an jedweder Droge (egal ob Alkohol, Marihauna, Koks, Heroin etc.) drauf zu gehen.
Konsumiert man, sollte man dies aus Spaß an der Sache tun, sich den Risiken vorab bewusst zu sein.
Wer konsumiert aus Frust oder um zu flüchten kann nur verlieren.
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Re: Alkohol, Zigaretten und andere Rauschmittel

Beitrag von Antimatzist »

Konsumieren des Gras' auf der Straße ist genauso verpöhnt wie bei uns mit 'ner Pulle Vodka durch die City zu laufen.
Ne, das ist da verboten, in der Öffentlichkeit zu kiffen.
Viktor hat geschrieben:Heh, I'll make sure you can never make that grin again. I'll chop you up! Grind you up! Dry you in the sun! Break you to pieces! Bury you in the ground! Piss on you! Then I'll dig you up! Pull you! Stretch you! Drag you around! And then, and then, in any case, I'll never forgive you!!!
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Re: Alkohol, Zigaretten und andere Rauschmittel

Beitrag von Cookiemonster »

Puuuuh, ich weiß grad gar nicht wo ich anfangen soll. Ó_ò
Antimatzist hat geschrieben:...Ich find einfach "unfair", dass aber Alkohol so anerkannt ist ("Ein Gläschen Wein", "ein Bierchen",....) und Marihuana einfach immer als Teufelszeug abgestempelt wird.
(...)
Ich sag einfach mal ein Joint mit allem drum und dran kostet... 4€?! Für 4€ kannste schon einige Pullen (Billig-)Bier holen oder eine Pulle billigen Fusel (Ja-Korn kostet glaub ich 3€). Und von einer Pulle Schnaps wird man auch lebensuntüchtig. (Ok ich weiß, der Alkohol<->Gras-Vergleich wird langsam langweilig, ich will aber nur mal drauf hinweisen, dass das eben so paradox ist^^)
Mir ging es bei meiner Aussage weniger um die Kosten/Effekt-Rechnung, sondern darum, dass man durch die einmaligen Konsum sofort ausser Gefecht gesetzt wird. Wenn ich abends ne Flasche Bier trinke, kann ich danach sogar noch legal Auto fahren und zudem darf ich manchmal auf der Arbeit sogar ein Gläschen trinken. Ein Joint - und ich kann/will bis zum nächsten Tag legal nix mehr machen...
Der Vollrausch setzt viel schneller ein als bei Alkohol... Wenn man zudem was trinkt, muss es ja nicht gleich bis zum Exitus sein oder mit total hochprozentigem Zeug. Diese Einschränkung ist bei Gras, meiner Meinung nach, nicht möglich. >.>

Ich dämonisiere eurer Meinung nach Kannabis? O_O
Ich hab doch geschrieben, dass ich es selbst ab und zu rauche... Ich finde zudem auch, dass es unter bestimmten Auflagen legalisiert werden sollte. Allerdings nicht, weil die Menschen noch mehr Vergnügen brauchen, sondern weil es auch einen medizinischen Zweck erfüllt.

Über eine Sache müssen wir nicht streiten, denn Sucht in jedem Fall schlecht. Egal ob nun Alkohol oder Gras. Da ist keine "Droge" besser oder schlechter als die andere. Aber nur weil das eine legal ist, muss es das andere ja nicht auch sein. Oder eben umgekehrt... ?_?
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Re: Alkohol, Zigaretten und andere Rauschmittel

Beitrag von Antimatzist »

Der Vollrausch setzt viel schneller ein als bei Alkohol... Wenn man zudem was trinkt, muss es ja nicht gleich bis zum Exitus sein oder mit total hochprozentigem Zeug. Diese Einschränkung ist bei Gras, meiner Meinung nach, nicht möglich. >.>
Find ich schon. Ein Zug von nem Joint versetzt einen ungefähr in die Lage wie ein Bierchen, finde ich. Klar kann man das schlechter dosieren als Alk, aber bei meiner "Kostenrechnung" gings halt darum, dass ein Joint wirkt wie ein ganzer Kasten Bier teilweise. Hab Joints geraucht, da kam gar nix, und andere, davon waren 6 Leute den Rest des Abends fertig.

Das ist auch einer der Gründe, warum ich im Moment nicht mehr rauche - Abende werden richtig kacke, wenn man mit ner Gruppe utnerwegs is und jeder nur kaputt ist vom Kiffen.
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Re: Alkohol, Zigaretten und andere Rauschmittel

Beitrag von Haruka von Falena »

CM hat geschrieben:Über eine Sache müssen wir nicht streiten, denn Sucht in jedem Fall schlecht. Egal ob nun Alkohol oder Gras. Da ist keine "Droge" besser oder schlechter als die andere. Aber nur weil das eine legal ist, muss es das andere ja nicht auch sein. Oder eben umgekehrt... ?_?
sagen wir lieber "weil das eine legal ist, muss es nicht besser sein als das andere"... das klingt diplomatischer. ^^ dem beginn dieses zitats stimme ich aber selbstredend vollkommen zu. sucht ist schlecht.

außerdem ist es doch so, dass diese diskussion nirgendwo hin führt... der eine sagt so und der andere sagt es anders, aber jeder ist von seiner meinung so überzeugt, dass er keinen iota von seinem standpunkt abweichen wird... klar kann man sich bis zum jüngsten tag die vermeintlichen vor- und nachteile um die ohren hauen, aber man dreht sich dennoch nur im kreis.

ich für meinen teil bleibe ein freund von ihrer hoheit marie johanna der betörenden und verachte alkohol, aber ich würde niemals jemanden dazu überreden wollen, diese gedanken zu teilen... (schon gar keinen von euch jungen hüpfern) :lol:
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Re: Alkohol, Zigaretten und andere Rauschmittel

Beitrag von Antimatzist »

Ne überreden will ich auch keinen, aber finds immer interessant drüber zu reden. Aber denke man kann das ganze auch gar nicht objektiv sehen wirklich.^^
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Re: Alkohol, Zigaretten und andere Rauschmittel

Beitrag von Haruka von Falena »

das stimmt sicher... die meinungen sind oft SO unterschiedlich und manchmal auch so unausgereift, dass es einfach nur spaßig ist, sich darüber auszulassen...
besonders an einem ort wie diesem hier, wo man niemandem wirklich übel nehmen kann/will, was gesagt wird. :)
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Re: Alkohol, Zigaretten und andere Rauschmittel

Beitrag von SirBenson »

MrSark hat geschrieben:Ich als verfächter des Verbotes von MJ, könnte dich auf diese Studie hinweisen http://www.sciencedaily.com/releases/20 ... 095940.htm nach der der Konsum von 3 - 4 Joints täglich, genauso Krebseregend ist wie der Konsum von 20 (!!) tabakzigaretten.
Der Artikel ist sehr indirekt geschrieben und bedient sich übermäßig der Möglichkeitsform.
Außerdem kann ich mir kaum einen unseriöseren Vergleich als den der 3-4 Joints und der 20 Zigaretten vorstellen.

Ich habe mich ebenso mit mehreren aktuellen Studien beschäftigt, die besagen, dass die physischen Auswirkungen regelmäßigen Cannabiskonsums erstens überschaubar und zweitens allesamt regressiv, nach dem Einstellen des Konsums sind.

Im Übrigen gibt es auch noch die Möglichkeit des Vaporisierens, bei dem keine Pflanzenbestandteile verbrannt und/oder inhaliert werden.
Bei diesem Verfahren wird die pflanzliche Basis auf eine Temperatur erhitzt, bei der das gebundene THC in den gasförmigen Zustand übergeht.
Das so gelöste, gasförmige THC kann ohne das Entstehen physischer Langzeitschäden inhaliert werden.

Studien sind dementsprechend Dreck wert und aus diesem Grund spar ich mir sämtliche Links und Querverweise.
Haruka von Falena hat geschrieben:ich bin nach wie vor der meinung, die legalisierung von cannabis würde auch das eine oder andere wirtschaftliche problem lösen...
Eine Legalisierung führte in erste Linie dazu, dass nach und nach der Markt überschwemmt würde, so wie es bei allen legalen Rauschmitteln der Fall ist.
Und in einem politischen System, das so geprägt ist von Verschwendungssucht, Größenwahn und Kontrollbedürfnis wie das unsere, sollte eine staatliche Regulierung jedes weiteren Rauschmittels so lange wie möglich vermieden werden.
Alphonse Elric hat geschrieben:beim kiffen kenn ich keinen der an eine überdosis beim ersten mal stirbt Oo
beim alkohol kenn ich auch keinen...

in beiden fällen ist es aber möglich, durch unerfahrende die zu viel und aggressiv trinken/kiffen wollen, aber das ist in beiden fällen möglich
Wohl kaum.
Es ist nicht besonders schwierig, einen alkoholinduzierten Atem- bzw. Herzstillstand zu erleiden.
Eine zumindest ähnliche toxische Wirkung durch das Inhalieren von gelöstem THC erreichen zu wollen, halte ich für utopisch.
Alphonse Elric hat geschrieben:und ob nun mj legalisiert wird oder nicht, gefahr besteht dennoch zum härteren mittel zugreifen und somit in der drogenszene weiter reinzurutschen.
Exakt und es besteht ebenso die Gefahr, dass demnächst mal wieder ein Krieg ausbricht, ein Virus mutiert oder weitere Beiträge von dir verfasst werden.
Cookiemonster hat geschrieben:Wenn ich abends ne Flasche Bier trinke, kann ich danach sogar noch legal Auto fahren und zudem darf ich manchmal auf der Arbeit sogar ein Gläschen trinken.
Regelungen, die auf eine größere gesellschaftliche Aktzeptanz des Alkoholkonsums und/oder politisches Kalkül zurückzuführen sind, da nicht jeder nach einer Flasche Bier noch zweifelsfrei in der Lage ist ein Kraftfahrzeug zu führen.
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Re: Alkohol, Zigaretten und andere Rauschmittel

Beitrag von MrSark »

SirBenson hat geschrieben: Der Artikel ist sehr indirekt geschrieben und bedient sich übermäßig der Möglichkeitsform.
Außerdem kann ich mir kaum einen unseriöseren Vergleich als den der 3-4 Joints und der 20 Zigaretten vorstellen.
Wieso? Der Rauch einer Tabakzigarette enthällt ja bereits einies an Krebserregenden Stoffen, Cannabis auch wenn due die beiden Dinge mischt kommt halt was noch viel Kreberregenderes dabei heraus. Im übrigen bedient sich der Artikel nicht übermässig der Möglichkeitsform, die Ergebniss die Aufschlussreich waren, wurden als Tatsachen dargestellt.
SirBenson hat geschrieben: Ich habe mich ebenso mit mehreren aktuellen Studien beschäftigt, die besagen, dass die physischen Auswirkungen regelmäßigen Cannabiskonsums erstens überschaubar und zweitens allesamt regressiv, nach dem Einstellen des Konsums sind.
und ich hab mich mit aktuellen Studien befasst die dasselbe sagen, allerdings daraufhinweisen dass bei psychischen Veränderung durch Cannabiskonsum eben nicht regressiv sind und bleiben, auch wenn man aufhört.

SirBenson hat geschrieben: Studien sind dementsprechend Dreck wert und aus diesem Grund spar ich mir sämtliche Links und Querverweise.
Hm...
SirBenson hat geschrieben: Eine Legalisierung führte in erste Linie dazu, dass nach und nach der Markt überschwemmt würde, so wie es bei allen legalen Rauschmitteln der Fall ist.
Und in einem politischen System, das so geprägt ist von Verschwendungssucht, Größenwahn und Kontrollbedürfnis wie das unsere, sollte eine staatliche Regulierung jedes weiteren Rauschmittels so lange wie möglich vermieden werden.
Genau seh ich auch so. Beschaffungskriminalität ist ja was feines. Immerhin sichert sie Stellen bei der Polizei und der nette Dealer von nebenan kann auch weiter arbeiten. Und es sind auch nur nette Leute die heute Cannabis anbauen und nicht solche Drogenlords wies beim Kokain der Fall ist...Sieht man ja auch in den USA wo nur nette Mexikaner das Zeug anbauen und es auch keine Marijuana bedingte Kriminalität gibt...

Aber kalr solange wir im kapitalismus leben, isses ja nur richtig das der Staat nicht in unsere Rauschmittel eingreift, ich mein wat wissen die denn schon davon, sollte man lieber den Konsumenten überlassen...
SirBenson hat geschrieben: Eine zumindest ähnliche toxische Wirkung durch das Inhalieren von gelöstem THC erreichen zu wollen, halte ich für utopisch.
Villeicht stirbt mann von ner Überdosis nicht gleich, aber weitreichende Folgen hat diese troztdem. In den USA z.B. wurden 2009 100.000 Menschen wegen MJ Überdosis im Krankenhaus stationär behandelt.
SirBenson hat geschrieben: Exakt und es besteht ebenso die Gefahr, dass demnächst mal wieder ein Krieg ausbricht, ein Virus mutiert oder weitere Beiträge von dir verfasst werden.
Und, nur weil man gegen Krieg und Viren nichts machen kann, heisst das ja nicht dass sie gut sind. Bei Marijuana können wir oder unsere Regierungen handeln. Sollen sies auch tun. Alphonses Beiträge hingegen halte ich für Normalemenschen gesundheitlich unbedenklich.
Bei deinen allerdings, ach was solls...
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Antimatzist
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Re: Alkohol, Zigaretten und andere Rauschmittel

Beitrag von Antimatzist »

SirBenson hat geschrieben:
Haruka von Falena hat geschrieben:ich bin nach wie vor der meinung, die legalisierung von cannabis würde auch das eine oder andere wirtschaftliche problem lösen...
Eine Legalisierung führte in erste Linie dazu, dass nach und nach der Markt überschwemmt würde, so wie es bei allen legalen Rauschmitteln der Fall ist.
Und in einem politischen System, das so geprägt ist von Verschwendungssucht, Größenwahn und Kontrollbedürfnis wie das unsere, sollte eine staatliche Regulierung jedes weiteren Rauschmittels so lange wie möglich vermieden werden.
Ich seh nich, wie der Markt in Holland mit Cannabis vollgeschwemmt wird. Aber ich seh hierbei eh das Problem der Beschaffung im großen Stil: Fürs kleine Holland kann das ja noch gehn, aber für Deutschland müssten ja überall plötzlich Gewächshäuser mit Gras gebaut/umfunktioniert werden, damit das Angebot die Nachfrage irgendwie decken kann. Für den Kunden ist das Illegale also vllt besser, da das ja meist von Privatanbauern kommt.
Viktor hat geschrieben:Heh, I'll make sure you can never make that grin again. I'll chop you up! Grind you up! Dry you in the sun! Break you to pieces! Bury you in the ground! Piss on you! Then I'll dig you up! Pull you! Stretch you! Drag you around! And then, and then, in any case, I'll never forgive you!!!
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Re: Alkohol, Zigaretten und andere Rauschmittel

Beitrag von SirBenson »

MrSark hat geschrieben:Genau seh ich auch so. Beschaffungskriminalität ist ja was feines. Immerhin sichert sie Stellen bei der Polizei und der nette Dealer von nebenan kann auch weiter arbeiten. Und es sind auch nur nette Leute die heute Cannabis anbauen und nicht solche Drogenlords wies beim Kokain der Fall ist...Sieht man ja auch in den USA wo nur nette Mexikaner das Zeug anbauen und es auch keine Marijuana bedingte Kriminalität gibt...

Aber kalr solange wir im kapitalismus leben, isses ja nur richtig das der Staat nicht in unsere Rauschmittel eingreift, ich mein wat wissen die denn schon davon, sollte man lieber den Konsumenten überlassen...
Der Zusammenhang zwischen staatlicher Rauschmittelüberwachung und Beschaffungskriminalität will sich mir nur widerwillig erschließen.
Im Übrigen sind auch Nike-Shirts legal und Coca-Cola, was den Menschen, die sich für diese Großkonzerne tot schuften, sicherlich schon zu besseren Arbeitsbedingungen verholfen hat.

Der Staat kann natürlich verantwortungsvoller mit dieser Thematik umgehen, als der Durchschnittskonsument.
Derselbe Staat, der verantwortlich ist für den Abbau von Schulen oder die Vorratsdatenspeicherung.
Dieser Staat macht keine Fehler, weil allein der Begriff schon suggeriert, dass es sich nicht nur um eine Ansammlung von vetternwirtschaftlich nach oben gehievten Vollzeitlobbyisten handelt, sondern um eine wertfreie, objektive Institution.
MrSark hat geschrieben:Villeicht stirbt mann von ner Überdosis nicht gleich, aber weitreichende Folgen hat diese troztdem. In den USA z.B. wurden 2009 100.000 Menschen wegen MJ Überdosis im Krankenhaus stationär behandelt.
Ich nehme an, das diese Zahl nicht durch Faktoren wie Mischkonsum, Allergien, persönliche Unverträglichkeiten, etc. verfälscht ist.
Statistiken sind mir ebenso viel wert wie "unabhängige" Studien.
Antimatzist hat geschrieben:Ich seh nich, wie der Markt in Holland mit Cannabis vollgeschwemmt wird.
Nein, aber ich sehe das Überangebot legaler Rauschmittel in Deutschland und den Preis für diesselben.
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Re: Alkohol, Zigaretten und andere Rauschmittel

Beitrag von Toremneon »

Ist doch unterm Strich alles eine Frage der Lobbyarbeit. Alk und Kippen haben halt einen starke die seit Jahren daran arbeitet zuverharmlosen während Teils die selben und Teils andere Drogen hart in die Öffentlichkeit rücken und bekämpfen.

Also ganz ehrlich mir ist das recht egal was wie schädlich ist etc ich nehme garnichts davon Kein Alkohol, keine Zigaretten, keine Drogen und ich lebe ein recht angenehmens Leben so.
In Suikoden we trust.

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Re: Alkohol, Zigaretten und andere Rauschmittel

Beitrag von eberhard »

Es wird wahr, dass die wichtigsten psychoaktiven Wirkungen von Drogen wie Alkohol, Zigaretten, Cannabis Euphorie sind, erhöhte Kreativität, Gefühl, Wahrnehmung und Libido, kurzfristig Gedächtnisverlust, Angst, Unruhe, Paranoia, Nostalgie, Probleme beim Lernen und Denken, Verlust Koordination usw.
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