Helmstell - Dorfrand

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Knopey
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Helmstell - Dorfrand

Beitrag von Knopey »

Azkenean Hemen. Assassine. Meuchler. Nicht wenige Leben hatte er bereits auf dem Gewissen. Eine weiteres würde Folgen.
Seine Finger ließen die Sehne los, der Pfeil schoss davon und durchschnitt die Luft. Tief ins Fleisch drang die Spitze ein.

Dass Fellknäuel schnurrte erschöpft und kullerte zur Seite. Wie eine Antenne ragte de Pfeil in die Höhe.
Azkenean war nicht stolz darauf das vermutlich schwächste Monster der Welt getötet zu haben, aber eine Wahl war ihm nicht gegeben. Das Vieh hatte sich ihm in den Weg gestellt. Er war weitergelaufen, aber es hatte ihn verfolgt. Es hatte agressiv und kriegerisch gebrüllt. So agressiv und kriegerisch ein Fellknäuel nur brüllen kann. Es hätte ihn am Ende noch seiner Zielperson verraten.

Und nun hatte er Ruhe.

Azkenean zog seinen Pfeil aus dem Monster und ging weiter. Weiter, bis er die Kreuzung erreichte, die nach Helmstell führte. Hier würde er vorbeikommen. Er, dem Azkenean nie begegnet war und der doch heute durch seine Hand sterben würde.

Geschickt kletterte er auf einen Baum, der günstig genug stand, um freie Sicht auf sein Ziel zu geben, aber doch verdeckt genug stand, um neugierigen und wachsamen Blicken verborgen zu bleiben.

Und jetzt musste er nur noch warten, lange warten.
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Azkenean Hemen

Beitrag von Knopey »

Azkenean hörte deutlich, was im nicht allzu entfernten Dorf geschah. Er wusste um den Wettbewerb, der heute stattfand. Wer weiß, wenn er nicht mit diesem fragwürdigen Auftrag betraut geworden wäre, hätte er womöglich dabei mitgemacht. Immerhin bekam der Gewinner Gold. Und Gold bedeutet Potch. Und Potch bedeutet was zu essen.
Aber wie dem auch sei, er brauchte sich darüber wohl keine Gedanken zu machen. An dem Turnier konnte er nicht teilnehmen. Er hatte nunmal zu tun.

Er betrachtete sich sorgfältig seinen Pfeil, musterte die Fiederung. Anschließend überprüfte er seinen Bogen auf Fehlerfreiheit, wie er es so oft tat. Währenddessen fiel sein blick auf seinen linken Handrücken. Bogen und Zacken. Azkenean dachte immer an spritzendes Wasser, wenn er dieses Zeichen sah. Er lächelte leicht, während er daran dachte, wie er dieses Symbols mächtig wurde.
Doch nicht lange.
Er musste sich auf den Weg unter ihm konzentrieren. Die Zielperson würde früher oder später auftauchen.
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oddys
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Re: Helmstell - Dorfrand

Beitrag von oddys »

Langsam aber stetig näherten sie sich ihrem Ziel Helmstell. Ein kleines Dorf ohne irgendeine besondere bedeutung doch laut den Informanten befand sich genau dort die gesuchte Person. Wahrscheinlich was die Bedeutungslosigkeit auch der Grund dafür warum man sie hier verborgen hatte, aber das war Chadwick gleich. Er hatte einen Auftrag und den würde er erfüllen. Danach wartete sein bester Freund auf ihn. Er lächelte bei diesem Gedanken und tätschelte genüsslich tätschelte er ein Flasche, welche er an seinem Gürtel hing. Manche seiner Soldaten nannten ihn, hinter vorgehaltener Hand, einen Säufer, dass war nicht weit von der Tatsache enfernt, aber dank seiner Effektivität, wagte es niemand ihn dafür zu Rechenschafft zu ziehen. Seinen Vorgesetzten war es gleich sollange die Arbeit zufriedendstellend erledigt wurde.

Ruckartig richtete er sich auf und winkte einen der neuen Rekruten heran.

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Re: Helmstell - Dorfrand

Beitrag von Connell »

Die Jugendbrigade von Ergonar sammelte sich am Waldrand nähe dem kleinen Dörfchen Helmstell. Friedrich wusste nicht um die Aufgabe, welche ihnen bevor stand. Vermutlich weil der 19 jährige Soldat in Ausbildung mal wieder mit den Gedanken woanders war oder aber ihnen der Plan von Anfang an verschwiegen wurde. Der Junge konnte sich jedoch nicht vorstellen, wieso oder wem sie in der nähe eines Walddorfes auf lauerten. Doch Fragen, vor allem von einem Rekruten, waren nicht gerne gehört und gesehen und so wartet er ihren nächsten Befehl ab.
Sir Moore winkte den Jungen an sich heran und Friedrich nahm sofort die aufrechte Haltung an, während seine Füße zügig auf den Mann zu schritten „Ja, Sir?“ Leichte Unsicherheit schwang in der jungen Stimme mit, doch sprach sie auch mit großem Respekt zu ihm.
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Re: Helmstell - Dorfrand

Beitrag von oddys »

"Sag den hauptmännern sie sollen auf mein Kommando mit dem Angriff beginnen", befahl Chadwick. Der junge Soldat salutierte zackig und machte sich sofort auf den Weg.

In seinem Augenwinkel nahm Chadwick eine Bewegung war, unruhig ließ er seine Blick über die Bäume am Rand der Straße wandern irgendwas stimmte nicht. Doch nirgends rührte sich etwas wahrscheinlich ein Tier welches durch seine Männer aufgeschreckt worden war.

Knopey jetzt bist du dran.
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Re: Helmstell - Dorfrand

Beitrag von Knopey »

Das war es, was Azkenean an seiner Arbeit hasste. Warten. "Warten ist der Marsch des Strategen", hatte sein Onkel immer gesagt und, verdammt, Azkenean hatte nicht umsonst die Lehrstunden seines Onkels geschwänzt. Und nun musste er doch warten. Warten und sich langweilen.

Er hatte nicht geschlafen. So langweilig das Warten auch werden mochte, Schlaf erlaubte er sich nie während der Arbeit. So kam es, dass er wach war, auch wenn er mit überschlagenen Beinen, den Hut ins Gesicht gezogen, auf einem Ast lag, und mehrere Schritte und Stimmen hörte.

Mit der Pfeilspitze schob er den Hut aus dem Gesicht und schielte unter dem Rand durch. Er beobachtete einen jungen Mann, der sich zu dem authoritärsten der Männer begab und einen Befehl erhielt. Erst als er nochmal darüber sinnierte, wurde Azkenean die Bedeutung der Worte klar. "Angriff" war das Schlagwort. Urplötzlich erkannte er seine Zielperson, ruckte auf und verlagete sein Gewicht. Zu plötzlich war seine Bewegung und er legte zu viel Gewicht auf das rechte Bein. Der Ast gab unter ihm nach und brach. Nur, weil er sich mit der linken Hand an einem höheren Ast festhielt und sein linker Fuß auf einer Astgabelung ruhte, fiel er nicht.

Er hielt den Atem an und hörte sein blut in den Ohren rauschen. Der Befehlshaber, seine Zielperson, sah genau in seine Richtung. Einen Augenblick lang, der Azkenean wie eine Ewigkeit vorkam, schien es als blickte der Kommandant ihn genau an, doch Azkeneans Tarnung tat das Ihrige und als der Kommandant seinen Blick wieder abwandte, schwang sich azlenean leise auf einen sichereren Platz. Ärgerlicherweise war der Mann nun außerhalb seines Schussfeldes.
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Re: Helmstell - Dorfrand

Beitrag von oddys »

Auch wenn die meisten seiner Männer noch Frischlinge waren hatten sie doch einen harten Drill hinter sich und als der Angriff begann war es wie eine riesige Welle die auf das Land brandete. Schnell und präzise blockierten einige Trupps die Wege aus dem Dorf während der Rest rasch zum Dorfplatz vorstießen. Mit raschen Schritten folgte er ihnen.
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Re: Helmstell - Dorfrand

Beitrag von Connell »

„Jawohl, Sir!“ Sprach Friedrich mit fester Stimme, salutierte und begab sich zu den Hauptmännern um ihnen die Nachricht weiter zu vermitteln. Ein Angriff also... aber was suchten sie in einem Dorf wie diesen? Friedrich wurde auf das rascheln in den Baumkronen aufmerksam und blickte irritiert hinauf, jedoch konnte er nichts erkennen. Wahrscheinlich war es nur eines der Waldbewohner, ein Eichhörnchen oder ein Specht. Während Friedrich mal wieder in Gedanken schien, bekam er den Ellenbogen eines Mitrekruten unsanft in die Seite geschoben. „Na los Beweg' dich, es geht los!“ „eh, j-ja“ stammelte Friedrich, welcher wohl den Befehl zum Angriff überhört hatte.
Anders als die anderen Soldaten hielt sich Friedrich eher am Rande des Dorfes, als bis zum Dorfplatz vorzudringen. Denn ein Fernkämpfer im Nahkampf war genauso nutzlos wie ein Nahkämpfer in der Ferne. Sicherheitshalber spannte er einen Pfeil in seiner Armbrust, wartete jedoch den Befehl zum direkten Angriff ab.
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Re: Helmstell - Dorfrand

Beitrag von Knopey »

Azkenean schwang sich zu einem anderen Ast, in der Hoffnung von dort aus bessere Sicht auf sein Ziel zu haben, doch er tat es vergebens. Die eine Chance, die er gehabt hatte, war ihm durch den verdammten morschen Ast und den vermaledeiten Rekruten zunichte gemacht worden. Azkeneans Zielperson war nun außer Sicht und vermutlich an der Spitze der marschierenden Einheit - und von den Bäumen aus nicht mehr zu erreichen.

Fluchend landete Azkenean auf der Erde. Um feiere Landung zu dämpfen rollte er sich in derselben Bewegung ab. Er achtete sorgfältig darauf, dass er außer Sicht der Truppe blieb.

Die Zeit rannte. Die Männer marschierten entschlossen auf Helmstell zu und würden den Angriff bald starten. Er musste einen anderen Weg ins Dorf finden.

Das Zeichen auf seinem Handrücken begann bläulich zu leuchten. Er beschleunigte seinen Lauf bis er schließlich sprintete.

OOC: ~~~~> Hauptplatz von Helmstell
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Re: Helmstell - Dorfrand

Beitrag von Toremneon »

Die Zwerge und Melgar näherten sich Helmstell doch plötzlich blieb Melgar stehen und sah sich angespannt um. Auch Tok´Tafor wurde unruhig und griff langsam aber unauffällig nach seinen Waffen.

Die beiden anderen Zwerge stolperten weiter vor sich hin als der eine gegen den Rücken von Tok´Tafor knallte.

"Was ist den los?" fragte Mogas

"Waffen..." Zischte Tok´Tafor

Nur kurze Augenblicke später sahen sie die ersten Angreifer, es handelte sich um Goblins, es war eine ganze Horde. Doch wie kam es das sie so nah an der Stadt waren und dort scheinbar ein Lager hatten. Es blieb keine Zeit diese Frage zu stellen den die Ersten sprangen bereits auf die Zwerge ein, fanden jedoch in dem hammerschwingenden Mogas und dem, Axt und Hammer führenden, Tok´Tafor furchtbare Gegner. Die Zwerge bildeten einen Kreis und es dauerte nicht lange da waren sie von gefallenen Gegner umrundet. Doch es stürmten immer noch weitere auf sie ein.

Melgar indes Stand allein einige Meter von den Zwergen entfernt.
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Re: Helmstell - Dorfrand

Beitrag von Knopey »

Ja, Melgar stand abseits der Zwergenberserker. Keine Waffe war in seinen Händen und kein Schweiß stand ihm in der Stirn. Er hatte gar nicht gekämpft. Das zumindest würde man denken, wäre er nicht von Goblinleichen umgeben. "Sie waren nicht besonders", erklärte er, um jeder Frage zuvorzukommen. "Wir sollten keine weitere Zeit verschwenden."
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Re: Helmstell - Dorfrand

Beitrag von Toremneon »

"Was anderes hat von uns ja auch keiner gesagt!!!" Tok`tafor

Plötzlich raschelte etwas im Gebüsch hinter Melgar, noch bevor sich irgendjemand umwenden konnte sprang Wrotag im hohen Bogen genau hinein. Man hörte einen furchtbaren Laut, wie einen Schrei von einem Schwein und das brechen von Knochen.

Melgar kam mit diesen Zwergen an seiner Seite nicht mehr aus dem kopfschütteln heraus...

Wrotag stapfte Blutüberströmt aus dem Gebüsch: "Der geht auf meine Rechnung!"

Scheinbar hatte der Zwerg sich einfach auf seinen Gegner geworfen und die messerscharfen Kanten und Stacheln seiner Rüstung sowie seiner Fäustlinge hatten ihr übriges getan.
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