Der grüne See

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Requiem
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Der grüne See

Beitrag von Requiem »

Mitten im Wald verborgen liegt ein kreisrunder See. Sein Wasser ist so blau, dass es schon fast wieder grün ist. Dieser See ist unglaublich tief und es hat noch keiner geschafft bis auf den Grund hinabzutauchen... vielleicht hat er gar keinen.
Die Waldarbeiter haben ein großes Floß gebaut, um schnell auf die andere Seite übersetzen zu können, aber selbst damit dauert es fast eine Viertelstunde.

"Gibt es hier ein Monster?" Scorzonera blickte fasziniert ins Wasser. Der See schien nicht einfach zur Mitte hin tiefer zu werden, bereits am Rand konnte man keinen Grund mehr sehen.

"Sicher gibt es hier Monster. Ich meine allein auf dem Weg hierher sind wir in eine ganze Herde von Haarknäueln gelaufen. Das Feuer im Dorf muß sie wohl aufgescheucht haben, sonst ist es längst nicht so gefährlich hier draußen."

"Nein Ich meine ein richtig großes Monster, dass auf dem Grund des Sees schläft oder sowas."

"Nicht dass ich wüßte. Möglich. Aber ich habe nicht vor es aufzuwecken - nicht dass wir das könnten, falls wirklich eins da ist. Der alte Merton hat mal versucht rauszufinden wie tief das Wasser tatsächlich ist. Er hat einen Stein an einer langen Angelschnur festgemacht und in den See geworfen."

"Und?"

"Nach 200 Metern mußte er aufgeben, weil die Schnur zu Ende war."

"Das ist fast noch gruseliger als das Feuer. Ob wohl noch jemand von den Überlebenden hierher kommt?"

"Tja wir Waldarbeiter haben eine Hütte auf der anderen Seite. Falls noch jemand von meinen Freunden am Leben ist werden sie versuchen dort hinzukommen. Also warten wir noch etwas hier beim Floß."
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Re: Der grüne See

Beitrag von Knopey »

Die Erde der Lichtung war grasüberzogen, bis die Erde völlig ohne Übergang am Wasser endete. Es wirkte, als hätte sich hier Rune große Wiese befunden und dann plötzlich der See wie ein Pfeiler hinein gerammt worden wäre.

Azkeneans Stiefel grub sich in das Gras, als er das Unterholz verließ.
Er wartete darauf, dass seine Gefolgschaft ebenfalls hervor kam und schüttelte abermals den Kopf.
Dieser See war nie im Leben natürlichen Ursprungs. Er vermutete, dass es das Werk irgendeiner Rune war, so wie so vieles irgendwie auf irgendeine Rune zurückzuführen war.

Wortlos ging er auf das Ufer des Sees zu und war wenig überrascht, als er Leute dort sah. Mit dabei war eine Zentaurin. Sie war ihm vorhin im Dorf aufgefallen.

"Ist auf dem Floß noch Platz", fragte er einleitungslos.
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Re: Der grüne See

Beitrag von oddys »

Neugierig betrachtete Lyrielle die andern drei Leute auf dem Floß, die einzigen Überlebenden so schien es. Zum einen war da die Zentaurin, dann der Waldarbeiter der die erste Dizipli gewonnen hatte und ihr geheimnisvoller Retter. Erschöpft sank sie in der Mitte des Floßes zusammen. Sie hatte keine Ahnung wohin sie jetzt gehen sollte. Mit seinem Paddel stieß sich der Waldarbeiter vom Ufer ab und begann das Floß langsam in Richtung der anderen Seite des Sees zu bewegen. In einiger Entfernung entdeckte sie plötzlich eine Bewegung, welche jedoch gleich wieder verschwand, sodass sie sich nicht sicher war ob es sie wirklich gegeben hatte.

Der erste Bossfight steht dann an. Gegen Nessy. ^^
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Re: Der grüne See

Beitrag von Knopey »

Während man das Floß vom Ufer löste und es allmählich in den See zu treiben begann, Überprüfte Azkenean seine Ausrüstung. Es schien alle vorhanden zu sein. Er stand im Zentrum des Floßes, in die Richtung des nun schwach rauchenden Dorfes spähend. Zum Teil hielt er Ausschau nach möglichen Verfolgern, zum Teil grollte er seiner selbst. Und zu einem beträchtlichen Teil verspürte er Trauer für die Verstorbenen und deren Hinterbliebenen.

Er beschloss, dass es ihm zu still war und brach das Schweigen. "Ob wir wohl alle Überlebenden sind?", fragte er unbestimmt in die Runde Unbekannter. Als nicht sofort jemand antwortete, wandte er seinen Blick vom Waldrand ab und sah seine Mitfliehenden an.

Er verspürte den eigenartigen Drang sich vorzustellen, aber es war nicht seine Art, das zu tun. Und wenn doch, dann nicht als Erster. Außerdem hatte es niemanden etwas anzugehen, wer er war und was er in Helmstell zu suchen gehabt hatte.

Sie waren schon eine Weile gefahren, als Azkenean sich und die anderen auf der Mitte des Sees vermutete. Die Wolken über ihnen hatten sich unappetitlich zusammengezogen und hatten ein auslandendes Dunkelgrau angenommen.

Azkenean meinte aus den Augenwinkeln eine Regung auf dem Gesicht der Rundklingenkämpferin bemerkt zu haben. Prüfend folgte er ihrem Blick, der auf das Wasser gerichtet war. Es war bis auf wenige kleine Wellen glatt und der Himmel spiegelte sich darin. Da scheinbar nichts Ungewöhnliches zu sehen war, machte Azkenean sich erneut daran seine Pfeile - siebzehn Stück - zu zählen. Zufrieden steckte er die Pfeile wieder in den Köcher, legte jedoch einen in den Bogen. Den Köcher auf dem Rücken, stand er auf und spannte probehalber den Bogen. Das Gleichgewicht zwischen Spannung und Elasatizität war ideal und so ließ er solchermaßen zufriedengestellt den Bogen sinken.

Eine kalte Brise fuhr Azkenean ins Gesicht. Es würde sicher bald anfangen zu regnen. Es könnte sogar ein kleiner Sturm werden. Aber, wenn nicht gerade ein Seeungeheuer auftauchte, war ein kleiner Sturm das Schlimmste was ihnen passieren konnte. Und wie wahrscheinlich war das denn bitte schon?
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Re: Der grüne See

Beitrag von oddys »

Ein heftiger Ruck brachte das Floß zum schwanken. Der Mann der Lyrielle gerettet hatte strauchelte, konnte sich aber mit einem raschen Schritt seitwärts abfangen. Der Waldarbeiter hatte nicht so viel Glück und landet auf allen vieren. Einzig die Zentaurin hielt aufgrund ihrer vier Beine das Gleichgewicht. Auch Lyrielle traf der Ruck nicht so heftig da sie gesessen hatte. Sie schaute sich um und entdeckte dicht unter der Wasseroberfläche einen gewaltigen Schatten. Der einige Meter vor ihen und dem Floß aus dem Wasser brach. Ein Kopf auf einem langen Hals erschien und blickte sie an, wütend so schien es. Mit einer raschen Bewegung klppte Lyrielle die Rundklinge ausseinander erhob sich und stellte sich breitbeinig hin um besser das gleichgewicht halten zu können.
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Re: Der grüne See

Beitrag von Knopey »

Azkenean wäre um ein Haar über Bord gefallen, aber er konnte sich noch rechtzeitig retten, indem er mit einer Fuß- und Gewichtsverlagerung die Balance hielt. Er dankte seiner Angewohnheit so häufig zu seinem Bogen zu greifen, als eine zweimannsgroße Flosse auftauchte und bedrohlich in Richtung des Floßes sauste.

Azkenean schoss den gespannten Pfeil ab und traf die Flosse. Der Pfeil blieb stecken. Er hoffte, dass es etwas bewirkte.
Er duckte sich und die Floss schoss eine Handbreit über seinen Kopf hinweg, zerschnitt die Wasseroberfläche und jaulte einen tiefen Kampfschrei, der die Ohren beinahe zum Bersten bewegte.

Als hätten sie auf dieses Kommando gewartet, brachen plötzlich die Wolken. Nach einem beängstigenden Donnern zuckten Blitze am Himmel entlang und erhellt so kurzzeitig die düsteren Wolken. Der Regen prasselte wie aus einem Kübel gegossen auf den See.

Wäre dies nicht eine mit etwas Pech tödliche Situation, hätte Azkenean ob der Ironie amüsiert aufgelacht. Jetzt aber war ihm gar nicht nach Lachen zumute.

Das riesige Wesen tauchte plötzlich wieder ab und sandte soe eine unerwartete Welle über den Rand des Floßes.

"Den nächsten See umgehen wir einfach!", rief Azkenean durch den trommelnden Regen und den gröhlenden Donner.

Er hielt im See Ausschau nach dem Schatten des Tieres, konnte ihn jedoch nirgends erkennen. Er wagte es nicht, sich in SIcherheit zu wiegen. Das Wetter machte ihm einfach unmöglich zu glauben, dass das Tier einfach wieder verschwunden war.

Er klaubte allen Zynismus, den er in sich finden konnte zusammen und rief: "Nur damit ihr wisst, wen ihr nachher begraben dürft: Ich bin Azkenean."
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Re: Der grüne See

Beitrag von oddys »

Lyrielle packte ihren Ring fester. "Ich bin Lyrielle", stellte sie sich vor. Aufeinmal tauchte das Tier unerwartet auf der anderen Seite des Floßes auf.Der Kopf schoss auf sie zu und nur mit Mühe konnte sie sich wegducken. Der Pfeil von Azkenean schien keine Wirkung gehabt zu haben. in einem aufwärts geführten Hieb traf sie den Hals, doch die Klinge prallte einfach an den Schuppen ab. Die Flosse mit dem Pfeil knallte auf die dicken Balken des Floßes.ein weiterer Pfeil flog prallte aber genauso wirkungslos an den Schuppen ab wie zuvor ihr Hieb.

"Zielt auf den Kopf", brüllte Lyrielle um den Donner zu übertönen.
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Re: Der grüne See

Beitrag von Requiem »

Entgegen allem was darüber gesagt wurde, es war wesentlich schwerer auf allen vier Hufen zu bleiben, als es den Anschein hatte, vor allem auf unebenem Untergrund wie den zusammengeschnürten Baumstämmen des Floßes.
Scorzonera stakste verzweifelt umherals die die vom Monster erzeugte Welle das Floß durchschüttelte.
Und dann der Regen! Gut, dass sie Wells eine von seinen Wasser-abweisenden Spezialsehnen abgekauft hatte.
Sie schoß mehrere Pfeile auf den Kehlkopf, die Nüstern und das ihr zugewandte Auge des Monsters ab.
Der aufs Auge gezielte Pfeil prallte von einem Knochenhöcker ab, aber die anderen beiden trafen und blieben in der weicheren ungeschützten Haut stecken.
Blitzschnell tauchte das riesige Geschöpf wieder ab.

*Wieviel Pech kann man eigentlich an einem einzelnen Tag haben? Erst wird der Wettbewerb von einer feindlichen Armee unterbrochen, dann entkommen wir mit knapper Not der Feuerhölle und jetzt werden wir entweder ertrinken oder gefressen - von einem Monster, das die Waldarbeiter hier noch nie gesehen haben. ... Oder geht das schon wieder in Richtung Glück? Immerhin leben wir alle noch.*

"Wie wird das geschrieben?" fragte sie über das Donnern des Gewitters hinweg.

"Was?" der Menschenmann blickte sie an als hätte sie sich Stroh in die Mähne geflochten.

"Du hast gesagt wir sollen das auf Deinen Grabstein schreiben, falls es dazu kommt, ja?...As-Ke-Niean wie wird das buchstabiert? Falls das Monster Dich frißt werde ich ihm Deinen Namen in die HAut ritzen."


Edited: Weil mein Oddys dschneller war.
Zuletzt geändert von Requiem am Fr 6. Jan 2012, 17:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der grüne See

Beitrag von oddys »

Die Zentaurin traff das Ungeheuer zweimal am Kopf darauf verschwand es wieder. Tauchte auf der anderen Seite erneut auf verschwand jedoch sogleich wieder, bevor weitere Pfeile es treffen konnten. Diesmal tauchte das Monster vor ihr auf und schnappte nach ihr mit einer Drehung konnte sie sich in Sicherheit bringen rutschte jedoch weg. Erneut schoss der Kiefer des Monsters auf Lyrielle zu. Sie wich mit einer Rolle aus, doch ihre Kleidung verfing sich an einem der Stämme. Ruckartig stoppte sie und das Ungeheuer stieß erneut zu. Sie sah keine Möglichkeit mehr den zuschnappenden Kiefern zu entkommen. Mit einem Seufzer verabschiedete sie sich und schloss die Augen. Als jedoch einige Zeit nichts passierte öffnete sie diese wieder. Die Zeit schien zäh und langsam geworden zu sein und alles bewegte sich so langsam das man die Bewegung nicht mehr wirklich wahrnahm. Verwirrt stieß sich Lyrielle ab und packte den Klingenring den sie beim Ausweichen verloren hatte und schwang ihn in einem weiten Bogen. Sie trafft das Monster genau zwischen den Augen. Plötzlich bewegte sich alles wieder mit normaler Geschwindigkeit und der Kopf des Tires traff sie an der Hand und entriss ihr die Waffe. Dieses schlitterte über die Stämme aus dennen das Floß bestand und verschwand dann im Wasser. Zwei weitere Pfeile traffen das Tier, einer bliebim Auge stecken. Erzürnt bäumte es sich auf und ragte hoch über ihnen auf. Plötzlich gleißte ein Blitz auf und traff es. Der Blitz schien das Monster beäubt wenn nicht gar getötet haben denn es rührte sich nicht mehr und versank im Wasser.
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Re: Der grüne See

Beitrag von Knopey »

In einem Augenblick, in dem seine menschliche Begleiterin das Gleichgewicht zu verlieren drohte, griff Azkenean nach Ihrer Hand um sie zu fangen. "Freut mich, Lyrielle."

"Wie man's spricht!", rief Azkenean und wiederholte, nur für alle Fälle, den genauen Namen deutlich: "As-ki-ni-än!" Er wich ungeschickt einem weiteren Flossenschlag des Biests aus und rief dann zu der Zentaurin: "Ja! In die Haut des Viehs ist besser als aufs Grab!"

Als er mitbekam, dass Lyrielle ihre Waffe verlor, hechtete er nach der Klinge, die über das Holz glitt und versuchte sie er greifen. Doch bevor, er es schaffte, kippte die Waffe über den Rand und tauchte ins Wasser.

Schnell rollte Azkenean wieder in die Mitte des Floßes, richtete sich auf und spannte den Bogen.
"Jetzt aber!", schrie er und zielte sorgfältig. Er nahm sich nun die Zeit die er brauchte. Einen Augenblick. Mehr brauchte er nicht. Und das Ziel war erfasst. Der nächste Pfeil würde ins Maul des Tiers fliegen und sich im Rachen ins Fleisch graben.
Er war soweit.

Plötzlich blitzte es. Das Ungetüm wurde von gleißendem, blendenden Licht erfasst. Es zuckte kurz.
Und es ... starb?
Der massige Leib stürzte ins Wasser und sandte Wogen über Wogen, ließ es spritzen. Durch den starken Regen fiel es jedoch kaum auf.
Azkenean ließ den Bogen schlapp sinken. "Ach, komm schon!", rief er. "Was war das denn jetzt?"

Er wandte sich an die anderen auf dem Floß. "Alles in Ordnung bei euch?"
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Re: Der grüne See

Beitrag von oddys »

Erschöpft und verwirrt sank Lyrielle auf die Planken des Floßes. Warum war die Zeit plötzlich stehen geblieben. Die anderen hatte scheinbar nichts davon mitbekommen Sie schüttelte den Kopf um wieder klar denken zu können und blickte Azkenean an.

"Bis auf ein paar blauer Flecken", geht es mir gut zwang sie sich zu antworten.

Unterdessen hatte der junge Waldarbeiter das Ruder wieder ergriffen und ruderte zum Ufer.
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Re: Der grüne See

Beitrag von Requiem »

Nachdem der Kampf vorbei war waren Scorzoneras Beine einfach weggeknickt und sie hatte sich damit ziemlich unsanft auf das Floß gesetzt. Als das wackelige Gefährt endlich am Ufer anstieß war sie mit einem einzigen Satz an Land.
So schnell würde sie nichts und niemand wieder dazu bringen in irgendein Wasserfahrzeug zu steigen. Wenigstens hatte der Regen aufgehört, dafür war aber inzwischen Nebel aufgezogen.
schwach sah man Licht von den Fenstern einer Hütte leuchten, die sich fast nur als Schemen vor den Bäumen abzeichnete.
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Re: Der grüne See

Beitrag von oddys »

Als das Floß endlich das Ufer erreicht hatte stemmte Lyrielle sich mühsam hoch. Seit disem merkwürdigen Zeitereignis fühlte sie sich sehr schwach. Langsam folgte sie den anderen in Richtung der Hütte. Drinnen empfing sie ein warmes Feuer jedoch nicht wie erwartet ein anderer Waldarbeiter sondern ein merkwürdiger Mann mit spitzen Ohren und lagem blonden Haar.

Schinichi dein Einsatz.
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Re: Der grüne See

Beitrag von Shinichi »

"Elrim ist mein Name", stellt sich der merkwürdige Mann den ihm noch unbekannten Person vor.

"Mein Name ist Lyrielle", erwiederte sie verwundert.

"Ich sah euch eben in einen Kampf und habe euch in eurem nahe zu aussichtlosen Gefecht geholfen und das Vieh getötet. Was führt euch in eine so gefährliche Gegend? Was sind die Gründe eures erscheinens? Wir Elfen haben hier nur sehr selten besuch von Menschen. Gibt es irgend was wichtiges zu besprechen?"
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Re: Der grüne See

Beitrag von Requiem »

"Wart Ihr auch zum Bogenschützen Wettbewerb unterwegs?" fragte Scorzonera mit einem Blick auf den Bogen des Fremden.
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Re: Der grüne See

Beitrag von Shinichi »

"Wettbewerb?" fragte Elrim "Nein ich bin ein Elf und trage immer einen Bogen mit mir" Meine Stärke liegt aber in der Magie und den Bogen benutze ich nur wenn meine Magie erschöpft ist. "Ich habe erfahren das Ihr wegen einer wichtigen sache hier seid könnt Ihr mir nun den Grund eures Besuches nennen?" sagte Elrim mit strenger stimme. Wir Elfen leben eher zurückgezogen und sind Besuche von fremden Personen nicht gewohnt
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Re: Der grüne See

Beitrag von Requiem »

"Nun die Rauchsäule in der Richtung aus der wir kommen sollte kaum zu übersehen sein. Ich habe den Wettbewerb ja schon erwähnt oder? Wir waren gerade mitten dabei, als uns eine Armee angegriffen hat, jetzt ist das ganze Dorf niedergebrannt und wir sind hierher geflohen. Das war ist so ziemlich der einzige Grund warum wir hier sind, ich würde ihn nicht als wichtig bezeichnen, wenn wir auf der anderen Seite vom Dorf gewesen wären, wären wir wahrscheinlich in die andere Richtung gelaufen." Scorzonera zuckte die Schultern.

"Aber sagt mal brecht Ihr oft in anderer Leute Häuser ein und fragt sie dann nach dem Grund warum sie hier sind? Tatsächlich wohne ich hier Elrim und ich kann mich nicht erinnern, dass einer meiner Kameraden erwähnt hätte, dass er einen Elfen oder überhaupt einen Gast erwartet." knurrte der Waldarbeiter, der den verdächtigen Elfen keine Sekunde lang aus den augen gelassen hatte und insbesondere zusammengezuckt war, als das Stichwort Magie gefallen war.
"Wer sagt uns, dass Ihr nicht einer der verdammten Magier der Armee seid, die gerade das Dorf niedergebrannt haben? Dass Ihr ein Elf seid will da gar nichts heißen."
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Re: Der grüne See

Beitrag von Knopey »

Wassertropfen rannen den Stiefel herunter, als der Meuchelmörder endlich wieder Fuß auf festen Boden setzte. Er rückte seinen Köcher zurecht und besah sich die anderen, die mehr oder weniger elegant vom Floß sprangen.
Wortlos folgte er demjenigen, der die Führung übernahm.

Er hatte gemischte Gefühle, als er das Hüttchen da herumstehen sah und schlagartig hatte das mulmige Gefühl die Oberhand, als sich die Tür öffnete und ein Elf darin stand. Er folgte der Unterhaltung halb interessiert, halb gleichgültig.

Erst als der Waldarbeiter die Möglichkeit offenbarte, dass der Elf zur Armee gehörte, mischte er sich ein.
"Sonderlich wahrscheinlich ist das nicht. Was hätte erstens die Armee davon, einen einzigen Elfen auszusenden um ein paar unwichtige Flüchtlinge einzufangen, und warum sollte uns zweitens ein Gesandter der Armee nicht einfach überfallen?"
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Re: Der grüne See

Beitrag von Requiem »

"Wir wissen immernoch nicht, was diese Armee überhaupt in Helmstell gewollt hat. Solange er uns nicht erklären kann was er hier macht bleibt er für mich verdächtig!" der Waldarbeiter starrte den fremden Elfen weiterhin zornig an.

"Naja ich schätze mal die Zeit wäre etwas zu kurz gewesen um vor uns hier zu sein, wenn er auch beim Angriff dabei gewesen wäre... was aber nicht heißt, dass Ihr kein feindlicher Kundschafter sein könntet Elrim, entschuldigt aber wir hatten heute wirklich schon genug Ärger für einen Tag." warf Scorzonera ein.
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Re: Der grüne See

Beitrag von oddys »

"Jetzt bleibt einmal alle ruhig. Soweit ich weiß leben die Elfen schon länger in diesem Wald als jeder Waldarbeiter und diese Hütte kann genauso gut von Elfen erbaut worden sein und dann wäre ein wohl kaum ein Einbruch", versucht Lyrielle die Gemüter zu beschwichtigen. An Elrim gewandt fuhr sie fort: "Kennst du zufällig einen Ort wo wir unterkommen und uns ausruhen können?"

Jetzt geht es aber nach Enten... äh... Elfenhausen. ^^
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