Was ist alle Herzenswärme?
Verfasst: Mi 2. Jun 2010, 20:20
Wie düster doch waren die letzten Worte, höchste Melancholie beherbergten sie und dennoch: ich atme befleißigt und erwehre mich damit der eisernen Fäden, die mir die Seele verschnüren. Die Liebe namentlich, gütigster Prometheus, sei heut mein Mangel, mein Leiden, welches ich dir zu schildern gedenke.
Was war noch nach der Esprit, den Schopenhauer im Wunsche postulierte? - Ein Unheil, ein Böses, ein gründlichster Mangel. Die Erfüllung desselben hat mitunter Freude nach sich, doch immer, als Form der Konsequenz, die Befriedigung der Befreiung von demselben. Die Liebe nun soll anders sein? Bester, ist sie nicht kontinuierlich ein Wunsch jedes Menschen? somit ein Mangel, welcher sich im selbigen ausdrückt? Die unbedingte Bejahung zur Liebe, zur leidenschaftlichsten Hingabe, zur glühensten Herzenswärme eines andren Menschen, ist - ach, man ahnt's – lediglich Opportunismus. Denn: des andren Menschen Wert obliegt der Funktion, die ihm eingeschrieben.
Dies Eingeschriebene, diese Funktionalität ist keine Vollkommenheit, sondern Harmonie. Ein Gleichgewicht aller Dinge, Affekte, Leidenschaften, welche sich, dadurch, dass sie gleichgesetzt, aufheben und jenen Zustand erzeugen, welcher vor dem Makel war - Ausgeglichenheit. Einem Elektron, dieser Bestandteil des Mikrokosmos, das sich, durch gleichsetzen der Radial - und Lorentzkraft, auf einer wohldefinierten Bahn bewegt gleich.
Die Armut namentlich ist lediglich ein Unterschied im Grade wie die Fülle; und erklärt nicht dies die augenscheinliche Stagnation aller Liebenden? - In Ihnen, den Armen, herrscht fortan kein Ungleichgewicht, das sie fordert, entwickelt. Und offenbart's sich nicht auch im Phänomen der Blindheit gegen alles am geliebten Wesen und dem Fühlen alles eignen Daseins im Geliebten? Denn: eben dies ist eine Notwendigkeit des Opportunismus Liebe; gleich dem Kränklichen, dessen Symptome lediglich Evidenzien sind. Eine Auflage die ersehnte Befreiung vom Makel, vom Wunsche, zu erlangen.
Doch als Funktion im beiderseitigem Verhältnis ist eben derselben, die ungeheuerste Macht eingepflanzt. Schließlich, solang die Liebenden sich nicht entwickeln, sind sie voneinander abhängig und kontrollieren sich gegenseitig. Dies ist's auch, was Menschen dazu drängt ihre Liebe einzukerkern in die dichtesten Feste. Sie stagnieren, wahrscheinlich ist ihnen daran auch gelegen, doch damit müssen sie den Status Quo behüten. Denn: entwickelt sich der Partner ist's aus mit aller Freiheit vom Makel.
Ist mir, mein Liebster, fortan auch jenes ein Übel? Irre ich mich? Ich hoffe auf baldige Nachricht deiner.
Autor: ein Konfident
Nun, da mir die Publikation gestattet,
und benötigte Ereignisse eingetreten,
welche vielmehr wie fortwährend
- in Ansehung der Zukunft - notwendigste Prämissen,
muss ich jenen Brief der mulitperspektiven Anschauung aussetzen.
Kurz um: Was ist euer Denken?
Was war noch nach der Esprit, den Schopenhauer im Wunsche postulierte? - Ein Unheil, ein Böses, ein gründlichster Mangel. Die Erfüllung desselben hat mitunter Freude nach sich, doch immer, als Form der Konsequenz, die Befriedigung der Befreiung von demselben. Die Liebe nun soll anders sein? Bester, ist sie nicht kontinuierlich ein Wunsch jedes Menschen? somit ein Mangel, welcher sich im selbigen ausdrückt? Die unbedingte Bejahung zur Liebe, zur leidenschaftlichsten Hingabe, zur glühensten Herzenswärme eines andren Menschen, ist - ach, man ahnt's – lediglich Opportunismus. Denn: des andren Menschen Wert obliegt der Funktion, die ihm eingeschrieben.
Dies Eingeschriebene, diese Funktionalität ist keine Vollkommenheit, sondern Harmonie. Ein Gleichgewicht aller Dinge, Affekte, Leidenschaften, welche sich, dadurch, dass sie gleichgesetzt, aufheben und jenen Zustand erzeugen, welcher vor dem Makel war - Ausgeglichenheit. Einem Elektron, dieser Bestandteil des Mikrokosmos, das sich, durch gleichsetzen der Radial - und Lorentzkraft, auf einer wohldefinierten Bahn bewegt gleich.
Die Armut namentlich ist lediglich ein Unterschied im Grade wie die Fülle; und erklärt nicht dies die augenscheinliche Stagnation aller Liebenden? - In Ihnen, den Armen, herrscht fortan kein Ungleichgewicht, das sie fordert, entwickelt. Und offenbart's sich nicht auch im Phänomen der Blindheit gegen alles am geliebten Wesen und dem Fühlen alles eignen Daseins im Geliebten? Denn: eben dies ist eine Notwendigkeit des Opportunismus Liebe; gleich dem Kränklichen, dessen Symptome lediglich Evidenzien sind. Eine Auflage die ersehnte Befreiung vom Makel, vom Wunsche, zu erlangen.
Doch als Funktion im beiderseitigem Verhältnis ist eben derselben, die ungeheuerste Macht eingepflanzt. Schließlich, solang die Liebenden sich nicht entwickeln, sind sie voneinander abhängig und kontrollieren sich gegenseitig. Dies ist's auch, was Menschen dazu drängt ihre Liebe einzukerkern in die dichtesten Feste. Sie stagnieren, wahrscheinlich ist ihnen daran auch gelegen, doch damit müssen sie den Status Quo behüten. Denn: entwickelt sich der Partner ist's aus mit aller Freiheit vom Makel.
Ist mir, mein Liebster, fortan auch jenes ein Übel? Irre ich mich? Ich hoffe auf baldige Nachricht deiner.
Autor: ein Konfident
Nun, da mir die Publikation gestattet,
und benötigte Ereignisse eingetreten,
welche vielmehr wie fortwährend
- in Ansehung der Zukunft - notwendigste Prämissen,
muss ich jenen Brief der mulitperspektiven Anschauung aussetzen.
Kurz um: Was ist euer Denken?