Mir hat letztens jemand erzählt das Quaken von Enten würde kein Echo erzeugen o.O
Ich hab heute mal im I-Net nachgeguckt und tatsächlich mehrere Seiten und wissenschaftliche Erklärungen gefunden, warum das so ist.
Kurzerläuterung: Eine moderne Legende besagt, dass Entengeschnatter kein Echo erzeugen kann, sei es, weil Enten einfach zu leise sind oder sie in der Nähe von Reflektionsflächen einfach nie quaken. Aber jedes Geräusch kann ein Echo erzeugen.
Ob nun ein Echo entsteht, hängt von den räumlichen Voraussetzungen ab: die Beschaffenheit, die Größe und die Form der Reflektionsfläche entscheiden, wie viele Schallwellen absorbiert und wie viele reflektiert werden. An einer großen, harten und ebenen Wandfläche reflektieren Schallwellen eindeutiger, als wenn viele Reflektionsflächen vorhanden sind. Das Echo hängt auch von der Schallquelle ab – am besten reflektieren Laute mit einer tiefen Frequenz, da diese weitere Schallwege überstehen. Ist eine Schallquelle sehr leise, wird das Echo auch dementsprechend leiser. Das ist bei unserer Ente der Fall.
Das Entenquaken erzeugt aber definitiv ein Echo, auch wenn das Heraushören ein wenig Schwierigkeiten bereitet. Das Problem der Ente liegt zum einen in der Lautstärke. Eine Gruppe von vielen schnatternden Enten macht schon sehr viel Krach, eine einzelne quakende Ente kommt gerade mal auf 40 dB, was dem Schalldruckpegel einer normalen Unterhaltung entspricht. Das andere Problem des Entenechos liegt im sanften Auslaufen des Quak-Geräusches. Anhand des Amplitudenausschlags, wie er in der Abbildung zu sehen ist, kann man den Intensitätsverlauf der Lautstärke sehen. Das Echo des Quakens nimmt ab und das weniger intensive Echo verschmilzt mit dem noch auslaufenden eigentlichen Entenquaken. Dadurch wirkt es, als wäre das Echo gar nicht wirklich vorhanden.
Quelle:
http://www.sat1.de/comedy_show/clever/w ... _druck.php
Also, es gibt doch ein Echo. Wahrnehmen tun es Menschen nur nicht wirklich.