Antimatzist hat geschrieben:Und ich find diese Dämonisierung nicht in Ordnung. Klar macht das die Psyche kaputt auf lange Sicht, hab ich an mir auch gemerkt und deswegen erstmal ne Pause eingelegt, aber das macht Alkohol wirklich auch; das macht zusätzlich noch deinen Körper kaputt. Ich find einfach "unfair", dass aber Alkohol so anerkannt ist ("Ein Gläschen Wein", "ein Bierchen",....) und Marihuana einfach immer als Teufelszeug abgestempelt wird.
So. Ich als nahezu komplett ahnungsloses Tierchen würde trotzdem, wenn auch etwas spät, was zu dem Thema sagen.
Ich will m ich kurz fassen, weil viele Dinge hier ja schon gut durchgekaut wurden und man sich nicht wiederholen will. Was mir aber seit der Aussage im Kopf rumschwirrt ist folgendes:
Natürlich ist Alkohol genauso eine Droge wie gewöhnliche Zigaretten, MJ, Cannabis oder weiss der Geier was und natürlich ist bei allen der gelegentliche Konsum eher unbedenklich.
Jedoch gibt es eben auch Drogen wie das zuvor erwähnte Crystal Meth, welches, soweit ich weiss, bereits bei einmaliger Nutzung höchst Suchtgefährdend ist.
Korrigiert mich hier bitte wenn ich falsch liege.
Außerdem würd ich nicht sagen, dass Alkohol oder Zigaretten hier verharmlost werden. Auch wenn die Maßnahmen diesbezüglich nicht grad die effektivsten sind, so ist sich doch JEDER hier bewusst, was der übermäßige Konsum von dem hier legalisierten 'Stoff' mit sich bringen kann. In dem Punkt muss ich beipflichten, dass hier jeder für sich selbst verantwortlich ist.
Was durchaus Unterstützung meiner Seite finden würde, ist die frühere Aufklärung und konsequentere Unterbindung / Kontrolle von Konsum bei Jugendlichen. Natürlich ist vor allem die Unterbindung schwierig durchzuführen, weil spätestens bei mama und Papa oder den großen Geschwistern durchaus was zu holen sein kann, aber wenn ich in der Umgebung sehe und auch hier lese, dass Kinder bereits mit 10 Jahren 'zur Kippe greifen', find ich das ganz schön erschreckend. Und diese können die Gefahren die der Konsum von Alkohol oder Zigaretten (wobei Zigaretten hier wohl das kleinere Übel sind) ja am wenigsten abwägen.
Aber was kann man tun? Die Eltern dafür zur Verantwortung ziehen? Wohl kaum. Da Kinder sich ja generell nicht von elterlichen Verboten abhalten lassen und ein Großteil des Einflusses ja auch außerhalb von zu Hause stattfindet, kann man da den Eltern nicht grundsätzlich den schwarzen Peter zuschieben (wenngleich es durchaus diese 'Laissez-Faire'-Eltern gibt, die sich nicht mal Mühe geben mit den Kleinen über sowas zu reden.).
Macht es hier Sinn, Kinder bereits in der Grundschule über solche Dinge 'aufzuklären'? Aber würde man dann nicht erst Recht mit der Verteufelung anfangen?
naja.. ich wollte mich kurz fassen.. jedenfalls.. Sind das für mich auch Punkte die man hierbei bedenken sollte.