Suikoden V

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Suikoden V

幻想水滸伝V

Suikoden V.png
Entwickler: Konami
Genre: Rollenspiel
Veröffentlichungen:
JapanFlagge.pngJapan23. Februar 2006

USAFlagge.pngUSA21. März 2006
EuropaFlagge.pngEuropa22. September 2006

Plattformen:
PlayStation 2
Verfügbare Sprachen: Japanisch, Englisch, Deutsch, Französisch, Italienisch, Spanisch
Altersfreigabe
USK PEGI
PEG06.png Pegi12.png

Suikoden V (幻想水滸伝V, Gensō Suikoden V) ist der fünfte Hauptteil der Suikoden-Reihe und gleichzeitig das insgesamt neunte und zehnte Spiel, da es am selben Tag wie Genso Suikoden I&II in Japan erschien. Es erschien exklusiv für die Sony PlayStation 2.

Das Spiel handelt von einem Bürgerkrieg im Königinnenreich Falena und ist zeitlich acht Jahre vor Suikoden angesiedelt. Freyjadour Falenas, der Prinz des Landes, und seine Gefolgschaft müssen nach einen Staatsstreich aus dem Palast fliehen und organisieren eine Widerstandsarmee gegen die Godwin-Fraktion. Die zentrale Wahre Rune des Spiels ist die Sonnenrune sowie die Morgenrot- und Zwielichtrune.

Spielprinzip

Wie die vorherigen Teile der Reihe ist Suikoden V ein klassisches japanisches Rollenspiel. Das Spiel spielt auf drei grundlegenden Ebenen: der Weltkarte, Städten und Dungeons sowie drei verschiedenen Kampfbildschirmen. Die Weltkarte ist eine verkleinerte dreidimensionale Ansicht der Spielwelt, die dem Spieler zur Fortbewegung zwischen den einzelnen Orten und Schauplätzen des Spieles dient. Sie ist frei begehbar und wie in früheren Teilen kann man mit Hilfe von Viki zu bereits besuchten Städten reisen. In Städten und Dungeons bewegt der Spieler die Figuren durch realistisch skalierte Umgebungen, wobei es in Dungeons zu Zufallsbegegnungen mit Gegnern kommt. In Städten können neue Ausrüstungsgegenstände erworben werden, mit denen die Figuren ausgerüstet werden können. Auch das Schärfen der Waffen kehrt zurück.

Im Laufe des Spiels erhält der Spieler ein Hauptquartier, wo sich die 108 Sterne des Schicksals versammeln. Dort eröffnen manche Figuren Läden oder bieten Minispiele an.

Kampfsystem

Normale Kämpfe

Das Kampfsystem ähnelt dem von Suikoden II und bricht mit vielen Änderungen, die in Suikoden III und Suikoden IV eingeführt wurden. So besteht die Gruppe wieder aus sechs Figurenn, denen einzeln Befehle gegeben werden können. Das Spiel beinhaltet ein Talente-System, wobei jeder Charakter maximal zwei Talente gleichzeitig ausrüsten kann.

Die größte Neuerung im Spiel sind die Formationen, die die Positionen der Figuren im Kampf auf einem 6x4-Gitter bestimmen. Viele Formationen bieten auch Statuswert-Boni und besondere Fähigkeiten im Kampf. Jeder Charakter ist wieder einer von drei Reichweiten zugeordnet (nah, mittel, fern), was Auswirkungen auf Schaden und Treffergenauigkeit hat. Koop-Angriffe, in Suikoden V Gem. Angriffe genannt, stehen wieder von Anfang an bereit und müssen nicht erst gelernt werden. Der Schaden mancher Gem. Angriffe hängt dabei von Dialogoptionen außerhalb der Kämpfe ab: so macht der Angriff Schutzpatron mehr Schaden, wenn man sich gegenüber Lyon freundlich verhalten hat.

Neben den sechs Figurenn, die direkt in den Kampf eingreifen, können bis zu vier weitere Figuren im Gefolge mitgenommen werden. Außerhalb von Kämpfen können diese, falls es sich um Kämpfer handelt, mit der aktiven Gruppe ausgetauscht werden. Passive Talente von Figurenn im Gefolge zeigen auch Wirkung.

Runen funktionieren wie in den Vorgängerteilen. Die einzige Neuerung ist, dass Vereinte Magie nun auch mit Magie niedrigerer Level funktioniert und nicht nur mit Sprüchen der Stufe 4.

Schlachten

Duelle

Handlung

Szenario

Figuren

Geschichte

Entwicklung

Takahiro Sakiyama leitete die Entwicklung von Suikoden V. Er arbeitete vorher an keinem anderen Suikoden-Teil. Kazuyoshi Tsugawa, der vorher schon The Sword of Etheria geschrieben und am Kampfsystem von Skies of Arcadia gearbeitet hatte, schrieb die Geschichte.

Planungsunterlagen zu Beginn der Entwicklung

Ursprünglich arbeitete Sakiyama an einem Ableger (gaiden) zur Suikoden-Reihe, als Produzent Noritada Matsukawa an ihn herantrat, ob er an der Regie von Suikoden V interessiert sei. Das Nebenprojekt wurde abgebrochen und er konzentrierte sich auf die Entwicklung eines Hauptspiels.[1] Als Neuling der Serie war einer seiner ersten Gedanken, die Essenz von Suikoden zu verstehen.[1] Für ihn sei der Kern der Suikoden-Reihe die Geschichte vieler Helden und nicht eines einzelnen.[2]

Bereits am nächsten Tag, nachdem er die Position des Directors annahm, erarbeitete er den Rahmen für die Geschichte mit dem Schauplatz des Königinnenreichs Falena, einem Prinzen, der kein Thronfolger ist, als Protagonisten, der Sonnen-Rune und Georg Prime.[1]

Sakiyama entschied sich im für einen feste Kamerawinkel statt für eine frei drehbare Kamera, damit sich Spieler nicht verlaufen und die Übersicht behalten[3]. Außerdem entschied man sich trotz der Anleihen an eine 2D-Graphik (z.B. die laufenden Sprites im Ladebildschirm) für eine 3D-Umgebung[3]. Den erhöhten Schwierigkeitsgrad bei der Charakterrekrutierung erklärt er damit, dass er Spieler, die alle Figuren sammeln, besonders belohnen wolle[3].

Das Spiel wurde am 2. September 2005 im Magazin Weekly Shōnen Jump erstmals vorgestellt[4]. Auf der Tokyo Game Show 2005 wurde eine spielbare Demo bereitgestellt[5] sowie ein Trailer vorgestellt.

Ton

Die Musik zu Suikoden V wurde von Norikazu Miura komponiert und arrangiert. Die Musik zum Introstück Wind of Phantom wurde von Yuji Toriyama komponiert, dirigiert und produziert. Das Stück wurde für das Royal Philharmonic Orchestra arrangiert. Der Soundtrack enthält eine große Anzahl an Anleihen und Neueinspielungen von Miki Higashino Stücken aus Suikoden und Suikoden II und endet mit Into a World of Illusions.

Der Gensosuikoden V Original Soundtrack, der alle Stücke des Spiels auf vier CDs beinhält, erschient am 24. März 2006 ausschließlich in Japan[6]. Eine CD mit 10 Stücken des Soundtracks, die Genso Suikoden V - Genso New World Music Collection, erschien in Japan zusammen mit der limitierten Editio des Spiels und lag in Nord-Amerika den Vorbestellungen bei[7][8].

Rezeption

Japanisch
Famitsu 32/40
Deutsch
Eurogamer 7/10
4players 78/100
Aggregatoren
Metacritic 76[9]

Weitere Medien

Manga

Zwischen 2008 und 2009 erschien eine Manga-Adaption des Spiels unter dem Namen Genso Suikoden V: Reimei no Shiro in Japan. Der von Mizuki Tsuge gezeichnete Manga erschien in vier Bänden und behandelt die Erlebnisse des Spiels bis zur Verteidigung Rainwalls. Dieser Manga wurde 2010 von KAZÉ Manga ins Französische übersetzt.

Unter dem Namen Gensou Suikoden V: 4-Koma erschien außerdem ein Spin-Off, das oft in humoristischer Weise kleine Geschichten in der Suikoden-V-Welt erzählt.

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 Sakiyama Takahiro: こっそり登場。. In: blog.konami.jp. 19 November 2005, archiviert vom Original am 17 Januar 2006, abgerufen am 22 Februar 2024.
  2. Sakiyama Takahiro: 絆. In: blog.konami.jp. 26 November 2005, archiviert vom Original am 28 November 2005, abgerufen am 22 Februar 2024.
  3. 3,0 3,1 3,2 Thomas Nickel: Takahiro Sakiyama - Suikoden 5. In: g-wie-gorilla.de. 30 November 2005, archiviert vom Original am 21 September 2008, abgerufen am 02 Oktober 2015 (Deutsch).
  4. Gamespot Staff: Konami cooking up Suikoden V. In: gamespot.com. 02 September 2005, archiviert vom Original am 02 Oktober 2015, abgerufen am 02 Oktober 2015 (English).
  5. Chris Winkler: RPGFan News - TGS: New Suikoden V Details Released. In: rpgfan.com. 17 September 2005, archiviert vom Original am 02 Oktober 2015, abgerufen am 02 Oktober 2015 (English).
  6. Connary: RPGFan Music - Genso Suikoden V OST. In: rpgfan.com. 24 März 2006, archiviert vom Original am 02 Oktober 2015, abgerufen am 02 Oktober 2015 (English).
  7. Connary: RPGFan Music - Genso Suikoden V ~ Genso New World Music Collection. In: rpgfan.com. 23 Februar 2006, archiviert vom Original am 02 Oktober 2015, abgerufen am 02 Oktober 2015 (English).
  8. Rodney Quinn: Suikoden V gets a hearty NA preorder bundle featuring artbook and LE soundtrack. In: arstechnica.com. 29 Januar 2006, archiviert vom Original am 02 Oktober 2015, abgerufen am 02 Oktober 2015 (English).
  9. Suikoden V. In: metacritic.com. abgerufen am 16 November 2016.