Kaiserliche Armee

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Die Kaiserliche Armee des Scharlachmond-Reichs (赤月帝国軍, Aka Gatsu Teikoku-gun) war die nationale Streitmacht des Scharlachmond-Reichs.

Organisation

Das „Militärregierungssystem“ des Scharlachmond-Reiches teilte sein Territorium in Regionen auf, wobei jede Region von einem vom Kaiser ernannten General regiert wurde. Darüber hinaus wurde für jede Stadt oder jedes Dorf ein Militärgouverneur ernannt, dem die Verwaltung übertragen wurde. In diesem Sinne wurden sowohl die Verwaltung als auch die militärischen Angelegenheiten von der übergreifenden Organisation der kaiserlichen Armee kontroplliert.

Die Kaiserliche Armee war im Wesentlichen in drei verschiedene Abteilungen unterteilt.

Kaiserliche Zentralarmee

Die Kaiserliche Zentralarmee (中央軍, Chūō-gun) stellte den Kern der gesamten Armee dar. Sie war die eigentlichen Kampfsoldaten der Armee und wurden eingesetzt, um Feinde zu bekämpfen, für die die Regionalarmee nicht ausgerüstet war, wie z. B. Seepiraten oder Kämpfe mit anderen Mächten, wie dem Jowston-Städtebund. Einschließlich der Ersten Armee gab es in der Zentralarmee bis zu sechs Kompanien, die jeweils von einem der Großen Generäle des Reiches geführt wurden.

Von den Generälen der Zentralarmee wurde erwartet, dass sie dem Kaiser und dem Reich als Ganzes gegenüber äußerst loyal waren. Allerdings unterstanden nur die Kaiserliche Garde, die Verteidigungsstreitkräfte und die Erste Armee der direkten Kontrolle des Kaisers. Die Zweite bis Sechste Armee ähnelten dagegen eher Privatarmeen ihrer Generäle.

Kaiserliche Regionalarmee

Die kaiserliche Regionalarmee (地方軍, Chihō-gun) war in jeder Region des Reichs ständig stationiert. Unter dem Kommando von Militärkommandanten übernahmen sie eher die Rolle der Strafverfolgung auf Stadt- und Dorfebene als die einer Armee.

Diese militärischen Befehlshaber wurden vom Großen General ernannt, der über die jeweilige Region wachte. Viele dieser Kommandeure waren in ihren Heimatstädten sehr einflussreiche Personen. Die meisten Soldaten der Regionalarmee wurden ebenfalls in ihrer Heimatstadt rekrutiert und stationiert.

Das Kaiserreich erhebte Steuern von diesen Befehlshabern, die im Gegenzug für ihre Herrschaft und ihren Schutz Steuern von der Bevölkerung eintreiben. Bei einem schwachen Kaiser würde dieses System zu einem Mangel an Kontrolle und einem starken Anstieg von Korruption und Veruntreuung durch diese Militärkommandeure führen.

Kaiserliche Garde

Die Hauptaufgabe der Kaiserlichen Garde war der Schutz des Kaisers und seiner unmittelbaren Umgebung. Sie war im Gregminster-Palast stationiert, spielt aber keine Rolle bei der Verwaltung des Reiches.

Kaiserliche Verteidigungsgarde

Die Hauptaufgabe der Kaiserlichen Verteidigungsgarde (帝国守備, teikoku shubi) war die Verteidigung von Gregminster selbst. Sie wurden für Gregminster und die umliegenden Verteidigungsanlagen wie die Festung von Kwaba eingesetzt. Sie waren nicht in die aktive Verwaltung der Stadt involviert und unterstanden, ähnlich wie die Kaiserliche Garde, der direkten Autorität des Kaisers.

ImScharlachmond-Reich gab es kein System des Rittertums. Es handelte sich um ein hierarchisches System, das mit einfachen Soldaten begann und sich über Offiziere bis hin zu Generälen und Oberbefehlshabern erstreckte.

Die Ränge der Soldaten wurden in vier Kategorien eingeteilt: Junior, Senior, Schwadronführer und Zenturio. Um in den Rang eines Offiziers oder höher ernannt zu werden, musste man adliger Abstammung sein, was bedeutete, dass die Führung der kaiserlichen Armee in der Regel aus dem Adel stammte. Selbst Soldaten in herausragenden Positionen wie Pahn und Cleo galten als einfache Soldaten.

Diejenigen, die sich auf dem Schlachtfeld ausgezeichnet hatten, konnten jedoch durch das Urteil oder die Empfehlung ihrer unmittelbaren Vorgesetzten, wie Generäle und Militärkommandeure, in den Rang eines Offiziers oder höher befördert werden. Humphrey Mintz, der einst als Zenturio unter dem Kommando von Kasim Hazil stand, lehnte Kasims Beförderungsangebot trotz seiner Verdienste im Kampf offenbar wiederholt ab.

Rekrutierung

Um die Zahl der einfachen Soldaten aufzufüllen, setzten Generäle häufig auf Einberufungen. Für Offiziere hingegen galt, dass diejenigen, die den Wunsch und das Geld hatten, die Einschreibegebühr zu zahlen, konnten die Kaiserliche Akademie in Gregminster zu besuchen. Die Absolventen der Akademie wurden auf eigenen Wunsch den Generälen zugeteilt. An der Akademie wurd auch eine detaillierte Ausbildung im Umgang mit den Runen gelehrt. Kinder aus prominenten Familien hingegen wurden in der Regel direkt vom Kaiser eingeteilt.