Eiyuden Chronicle: Hundred Heroes > Bücherei

Einleitung

Nachdem du Mariette rekrutiert hast, kannst du im Hauptquartier die Bücherei bauen. Hierfür benötigst du neben den Materialien auch ein Hauptquartier Stufe 2. Bei Marriette kannst du ausgebleichte BÜcher lesen, die du zuerst finden musst, und dir Informationen über alle bereits besiegten Gegner des Spiels anzeigen lassen.

Fundorte der Ausgebleichte Bücher

  • Teil 1: Athrabalt (Haus oben rechts)
  • Teil 2: Kyshiri (Haus oben rechts)
  • Teil 3: Eltisweiss (Haus oben)
  • Teil 4: Werne (Haus unten rechts)
  • Teil 5: Ost-Zwillingshorn (Haus in der Mitte)
  • Teil 6: Truhe in Meereshöhle
  • Teil 7: Haus im Nordosten von Impershi’arc
  • Teil 8: Runenhügel (CJs Rekrutierungsdungeon)
  • Teil 9: Burg Harganthia (zweiter Innenbereich, oben rechts – versteckt hinter kaputter Säule)
  • Teil 10: Eishöhle (hinteres Gebiet, in dem man Fenrir besiegt hat)
  • Teil 11: Hauptquartier/Missionsgilde (Geheime Belohnung von „Mission: Los! Auf den Bauernhof!“)
  • Teil 12: Hauptquartier/Missionsgilde (Geheime Belohnung von „Mission: Belebt den Angelplatz!“)
  • Teil 13: Hauptquartier/Missionsgilde (Geheime Belohnung von „Mission: Volk wächst! Hole Nahrung!“)
  • Teil 14: Hauptquartier/Missionsgilde (Geheime Belohnung von „Mission: Versammle Theaterbesucher!“)
  • Teil 15: Eldstraße
  • Teil 16: Höhle der Dünen
  • Teil 17: Burg Gardhaven (3. Stock, Bibliothek)
  • Teil 18: Chelon. Goliath, Vilashnu (nach Dijkstra-Rekrutierung-Bosskampf, verdeckt im letzten Bereich)
  • Teil 19: Gasthaus in Eltisweiss (linkes Zimmer)
  • Teil 20: Werkstatt von Dr. Corque in Eltisweiss (entweder vor Corques Rekrutierung oder nach Rekrutierung von Reid)

Ausgebleichte Bücher

Im Folgenden findet ihr alle Texte, wie sie auf dem Patchstand 1.07 in der deutschen Version des Spiels vorkommen. Wir haben alle inhaltlichen und sprachlichen Fehler behalten und nur die Formatierung der Texte an unsere Seite angepasst.

Ursprungsgeschichte des Galdeanischen Reiches

Das Galdeanische Reich ist ein Militärstaat geboren aus dem Chaos, das auf den Fall des Alten Reiches folgte. Das Reich wurde von Alexei Galdea, König von Tulsean gegründet. Nach gewaltsamer Unterwerfung mehrerer Könige, rief er im Sonnenjahr 477 das Galdeanische Reich aus. In späteren Jahren dehnte er die Grenzen des Reiches durch Eroberung weiter aus, bis er auf seiner letzten Kampagne durch einen Pfeil zu Tode kam. Auf Alexei folgte sein ältester Sohn, Zigu Galdea. Es besteht noch immer der Verdacht auf ein Attentat, denn der Pfeil traf Alexei in den Rücken. Auf Zigu folgte im Sonnenjahr 526 Raat Friedlantis, ein Verwandter durch Heirat.

Im Sonnenjahr 531, enstand ein massiver Aufstand im Westen des Reiches, aufgrund von Entwicklungen der Runenlinsen-Kunst. Auf der Suche nach deren Geheimnissen griff das Reich ein kleines Elfenreich an und tötete viele. Dies löste Wut bei Elfen, Zwergen und Biestyn aus und führte letztendlich zur Kortland-Rebellion. Die Rebellion loderte jahrzehntelang und das Reich verlor viel Gebiet. Im Sonnenjahr 562 richtete das Reich seine territorialen Ambitionen gen Süden und griff Norristar an. Es folgten erbitterte Kämpfe zwischen Lord Kiluerark aus dem Reich und König Estaruk aus Norristar, deren Endergebnis ein Waffenstillstand und der Rückzug des Reiches war.

Geschichte des Königreichs Euchrisse

Das Königreich Euchrisse soll im Sonnenjahr 565 von König Dias Sharius gegründet worden sein. Angeblich entstammte er einer Familie wohlhabender Händler. Obwohl einige Quellen abfällig behaupten, er habe den Thron gekauft, ist nicht abzustreiten, dass seine Fähigkeit, verschiedene Nationen, Fraktionen und Völker zu vereinen, ausschlaggebend war. Der Name „Euchrisse“ ist angelehnt an ein uraltes Reich, das in den gleichen Landen existiert haben soll. Seit jeher bemüht sich Euchrisse um freundliche Beziehungen zu seinen Nachbarn, begrenzt die Größe seiner Armee und heuert Söldner an.

Und doch wuchs der Einfluss des Oberhauses stark und so nahm unter der Herrschaft des dritten Herrschers, König Alta Sharius, die Macht der Krone ab und die Korruption des Adels wurde offensichtlich. Als die fünfte Herrscherin, Königin Sasha Sharius, den Thron bestieg, festigte sie die Macht der Krone, indem sie mithilfe von Roy Land, einem Offizier ihrer Armee, mehrere einflussreiche Lords beseitigte. Im Sonnenjahr 638 wurde die Hauptstadt Hishahn von einer schrecklichen Flut zerstört. Angesichts der Zerstörung ließ König Yule Shariu die alte Stadt zurück und erbaute Hishahn neu. In Geschichtsbüchern ist seine bemerkenswerte Errungenschaft als Wunder von Hishahn bekannt.

Chronik von Norristar

Im Sonnenjahr 527 gründete Frestia Fury Norristar. Im Sonnenjahr 545 entfachte die Drachen-Nation von Kenan den Krieg zwischen Kenan und Norristar, da sie behauptete, das Territorium hätte schon immer Kenan gehört. Zu Beginn des Krieges hatte Kenan die Oberhand. Doch war es Max Kellan, ein niederer Leutnant, dem es gelang, Norristar in heldenhafter Bemühung erneut erstarken zu lassen. Mit blitzartigem Aufstieg zum Rang des Generals, konnte Max Kellan das Blatt wenden und den Konflikt beenden. Im Sonnenjahr 562 wurde ein Angriff auf Norristar durch das Galdeanische Reich durchkreuzt, als König Estaruk mit seinen Streitkräften loszog, um die Angreifer zurückzuschlagen.

Auch nach Ende des Krieges war er sich der Gefahr durch Galdea bewusst, weshalb sich König Estaruk um ein Bündnis mit Euchrisse und sogar Kenan bemühte und so die Liga der Nationen gründete. Eine zweite imperiale Invasion wurde im Sonnenjahr 582 zurückgeschlagen. Jedoch flammten im Sonnenjahr 590 erneut Streitigkeiten zwischen Norristar und Kenan auf, weshalb Kenan die Liga der Nationen verließ. Weitere Feindseligkeit folgte im Sonnenjahr 619 mit der dritten Invasion durch Galdea. Eine Hungersnot führe jedoch zu einem Rückzug aller Truppen.

Abhandlungen über Kenan

Kenan soll um das Sonnenjahr 320 gegründet worden sein. Legenden zufolge stahl ein Ältester Drache die Sonne und König Seuro und seine Krieger bekämpften ihn 70 Tage und Nächte lang. Der Drache wurde zwar niedergestreckt, doch König Seuro starb ebenfalls. Es heißt, der Krieger Vaanz sei mit dem Königsschwert zurückgekehrt und habe Kenan gegründet. Die Geschichtsbücher sprechen im Sonnenjahr 520 zum ersten Mal von Kenan, mit der Thronbesteigung des Königs Varsus. Damals sahen die Drachen andere Völker als abstoßend an, doch Varsus förderte die Diplomatie mit anderen Nationen. Daraufhin entstanden in Kenan interne Konflikte.

Im Sonnenjahr 562 erklärte Kenan unter der Herrschaft von Vilmoria den Krieg gegen Norristar. Der Krieg endete mit einer Niederlage für Kenan, und Vilmoria wurde mit gebrochenen Hörnern verbannt. Vilmorias Nachfolger, Shubatziar, schloss sich erneut der Liga der Nationen an. Dank der erstarkten wirtschaftlichen Bindung an die anderen Nationen, nahm die Zahl der Isolationisten nach und nach ab. Im Sonnenjahr 590 verließ Kenan die Liga der Nationen, wurde im Sonnenjahr 619 durch den Vorstoß des Galdeanischen Reiches jedoch in einen Konflikt gezogen.

Ultim. Körper-Konditionierung für ultim. Magie

Das Ultimative Trainingsprogramm des Tages 1

  • Kniebeugen: 20 Wiederholungen
  • Liegestützen: 20 Wiederholungen
  • Sit-ups: 20 Wiederholungen
  • Rückenstrecken für Rückenmuskeln: 20 Wiederholungen
  • Formeltraining für alle Situationen: 10 Wiederholungen

Diese Routine ist ein Satz. Führe fünf Sätze aus, morgens und abends (und mittags, wenn möglich). Muskeln aufbauen, solange man warm ist! Dem ultimativen Körper entspringt die ultimative Magie! Der ultimative Körper ist jedem Unheil gewachsen! Glaube an dich, denn das Ergebnis wartet!

Das Ultimative Trainingsprogramm des Tages 2

  • Leichtes aerobes Training, mindestens 60 Min.
  • Rumpfdrehungen mit Fokus auf Hüfte: 10 x
  • Rückenstrecken für Unterarmbereich: 10 x
  • Übungen für Stärkung von Mund und Hals für saubere Formeln: mindestens 20 Min.

Selbst die Reise zum ultimativen Körper benötigt Ruhezeit. Hier ein Menü, um an Ruhetagen die Muskeln zu stärken. Deine Diät sollte Folgendes umfassen: Gedämpfte Hähnchenbrust, Rohkostsalat mit gekochtem Ei, gekochte Sojabohnen mit Käse, ungesüßter Joghurt und Milch mit Proteinzusatz. Gute Muskeln bringen die ultimative Magie!

Tagebuch der Bürgermeisterin

■ Erster Eintrag Als amtierende Bürgermeisterin haben ich entschieden, ein Tagebuch zu führen. Die Hügel nahe der Stadt ziehen Händler aus aller Welt an. Jetzt ist eine Schatzjägerin namens CJ erschienen. Sie wollte in die Hügel, aber ich habe abgelehnt. Wenn es so weitergeht, wird sie aber in Kürze ihre Stempel haben ... Ich habe einem Söldner namens Garoo eine Erkundungslizenz für 100.000 Baqua ausgestellt. Wer mich habgierig nennt, kriegt eine Steuererhöhung! Wie dem auch sei. Es gibt Unruhen an den Stadtgrenzen, also habe ich Meister Iugo angeheuert, aber ... er hat sich mit diesem Gocteau angefreundet. Vater, Bürgermeisterin ist ein harter Job ...

■ Ein Tag der Kopfschmerzen CJ und Garoo sind in aller Munde. Sie haben mich eben besucht – Sie suchen einen „Zauberer“, um ein Hindernis in der Weißkrone zu beseitigen? Mellore haben sie nicht gefunden, also haben sie Gocteau das Plappermaul gefragt. Die zwei schienen trotz meiner Sorgen unberührt. Ich habe sie zur Weißkrone begleitet, das Hindernis zerstört und dann sah ich es ... Es war ganz sicher mein Vater, genau wie an dem Tag ... Ich habe ihm laut zugerufen, doch er reagierte nicht ... CJ und Garoo haben mich getröstet. Ich habe mich entschieden. Ich schließe mich ihnen an. Vater, bitte ... rufe wie früher meinen Namen.

■ Letzter Eintrag Vater, ich weiß, was du durchgemacht hast. Mit den Hügeln, mit Alt-Nevaeh und mit meinem Körper ... Jetzt ist aber alles in Ordnung. Die Stadt und die Hügel haben sich beruhigt. Ich habe Freunde und Shiva hilft. Sorge dich bitte nicht um meinen Körper. Für mich ist es weder „Segen“ noch „Fluch“. Ich kümmere mich selbst darum. Mein Freund sagt mir „Schätze findest du, wenn du sie suchst!“ Vater, ich tue mein Bestes. Obwohl es etwas emotional für einen Tagebucheintrag ist, hinterlasse ich dir diese Worte: Der Anbruch des neuen Tages, der Aufgang der Sonne, genieße das warme Licht ...

Meisterbuch der Shi’arc-Lieder

Das Lied der Krieger

Wir sind Shi’arcs, geboren im Sand!! Aufgewachsen mit Waffe in Hand!! Der Sand stets an unsrer Seite! Im Kampf zeigen wir Zähne, aber suchen nie das Weite!! Schwingt die Hämmer, wie die Ehre sagt!! Das ist ein Volks- und Kriegerlied aus Impershi’arc. Shi’arcs singen dieses Lied vor der Schlacht, schwingen ihre Waffen zum Text und wedeln wild mit den Rückenflossen.

Das Lied ist eine vereinfachte Version von Variationen. Folgende Seiten tauchen tiefer in weitere Lieder ein.

Lied des Muts und Lobs

Wir sind Shi’arcs, geboren im Sande!! Aufgewachsen im Segen der Lande!! O Krieger! O Familie! Erhebt Flossen und schickt uns los! O meine Kinder! O geliebte! Stärkt eure Herzen!! Trotzt dem Sandsturm, vorwärts Marsch! Wir halten den Schwur und halten zusammen! Schwingt die Hämmer, wie die Ehre sagt!!

Volkslied aus Impershi’arc über Mut und Lob. Gesungen mit tieferer Stimme als das vorige Lied der Krieger. Das Lied war einst länger, doch laut dem Sandmeister „Wurde gekürzt, da sich niemand das ganze Ding merkte.“ Lieder der Shi’arcs haben etwas Bezauberndes an sich.

Die endlose Straße zur Herrschaft

■ Patrouille mit dem General. Wetter: Klar. General Kogen und ich gehen in die Stadt. Zabi sagt: „Ich komme später dazu ...“, also sind es nur wir zwei. Alle möglichen Leute grüßen General Kogen. Klaro! Gibt es jemanden, der ihn nicht kennt? Hey ... Was ist los? Ein Dorfbewohner bat um Hilfe! „Okay, wird gemacht! Kogen kümmert sich darum!“ Überhaupt kein Zögern. Das ist unser General! Er lehnt unerwartete Bitten nicht ab, sondern nickt und alle lieben sein freundliches Gemüt! General Kogen ist WUNDERBAR! Von Yuthus.

■ Jagd mit dem General. Wetter: Klar. Wir haben den Berg hinter der Stadt erreicht, die uns um Hilfe gebeten hat. Zabi ist heiter wie üblich. Dann geschah es! Ein wilder Eber erscheint – unser Ziel! „Wow?!“ „Huee?!“ Zabi und ich sind schockiert, aber ... „Huaaaarr!!“ General Kogen stellt sich ihm tapfer. Aber ... „Hoppla!“ Er fällt um und trifft das Wildschwein mit seinem eigenen Kopf. (Entferne den Satz. – Zabi) Mit einem Faustschlag lässt er das Wildschwein fliegen. „Yuthus mein Junge, was sagst du dazu?“ Sich furchtlos einem riesigen Monster zu stellen ... unser General Kogen war heute wieder WUNDERBAR! Von Yuthus.

Die Liebesgeschichte einer Elfe

Es war einmal, in einem Wald der Elfen, dort lebte eine wunderschöne Elfendame namens Cassandra. Trotz ihrer Schönheit, war Cassandra nie verliebt. Doch eines Tages traf sie Kei, einen Menschen, der sich im Wald verlaufen hatte und verliebte sich in ihn. Kei war von ihr in gleichem Maße verzaubert und gemeinsam nährten sie ihre erste Liebe. Doch war Kei ein Soldat, und musste den Wald verlassen, um auf das Schlachtfeld zurückkehren. Cassandra folgte ihm und ließ den Wald hinter sich. Sie widmete Kei ihr Leben, versorgte seine Wunden und tröstete ihn in schwierigen Zeiten. Kei schätzte Cassandra über alles. Um sie zu verteidigen, verschrieb er sich der Schwertkunst und vollbrachte in der Armee mit ihrer Hilfe große Taten. Eines Tages wurde Kei in eine Schlacht um seine Heimat geschickt. Cassandra konnte ihm nicht folgen, zog sich in stiller Hingabe zurück und verabschiedete sich mit einem einzigen Kuss. Jahrzehnte vergingen und erneut fand sich Cassandra in der Suche nach Kei auf einem Schlachtfeld wieder. Und nun stand sie einem alten Mann gegenüber – Es war Kei. Cassandra nahm seine Hand. Seine Lippen murmelten ihren Namen. An der Schwelle zum Tod trafen sich ihre Lippen erneut und ihre Liebe fand ihr Ende.

Über die Steeryn

Die Steeryn sind ein robuster, humanoider Stamm mit massiven Körpern und Hörnern. Sie bewohnen eine Siedlung namens Aiyon, im Nordosten des Kontinents. Historisch haben die Steeryn in zahlreichen Konflikten großen Nutzen aus ihrer körperlichen Kraft gezogen. Sie hassten es, ausgenutzt zu werden und so zogen sie sich in ihre Siedlung zurück und widmeten sich stattdessen kulturellen Interessen. Obwohl sie nicht aktiv Beziehungen zu anderen Rassen suchen, sind Barden, Maler und andere Reisende in Aiyon gern gesehen. Die Steeryn scheinen auch Kartenspiele, Beigoma und andere neue Spiele zu mögen. Wenn du je Aiyon besuchst, kannst du ihnen eine Freude machen, indem du ihnen neue Spiele zeigst. Der Weizenanbau floriert in Aiyon und Weizen-Galettes sind ein Grundnahrungsmittel. Aiyon wird von einer Steeryn-Frau namens Marnakara regiert, welche eine Kampfkünstlerin ist – eine Ausnahme unter den sonst friedlichen Steeryn. Auf Reisen lernte sie Chigong und entdeckte das Geheimnis fortwährender Jugend durch Energie. Marnakaras Spitzname ist „Sturmprinzessin der Steeryn“. Sie hat sich über die Jahre hinweg zwar etwas beruhigt, Beleidigungen ihrer Schönheit kann sie aber über große Entfernung hören.

Der Liebesdieb des Herzogtums Sarastin: Teil 1

Einst lebte in einem Land namens Sarasdin ein Meisterdieb namens Arlba. Nichts war vor seinen Diebeskünsten sicher. Er bestahl die Reichen und verteilte seine Beute unter den Armen. Unbeeindruckt davon war Gireeno, der Großkanzler. Er hatte seine Schatullen reich befüllt, als der König krank war. Auch seine Untergebenen frönten der Korruption und erpressten Geld von den Armen. Arlba bestahl diese Schurken unerbittlich. Von Verzweiflung getrieben, schwor Gireeno Arlba zu fangen, doch konnte Arlba immer entwischen. Eines Nachts entschied Arlba sich, Gireeno selbst seiner Schätze zu entledigen und schlich sich ins Königsschloss. Doch die Wachen waren ungewöhnlich aufmerksam und nahmen die Verfolgung auf.

Auf der Flucht die Stufen hinauf fand sich Arlba in einem Turm wieder. Dort sah er die Prinzessin, gefangen in einem Raum mit Eisenstangen. Die einzige Tochter des Königs mit langen Haaren wie gesponnenes Gold und Augen, so klar wie die blaue See verzauberte Arlba sofort. „Wer bist du?“ fragte Saria. „P-Prinz Arlba aus dem fernen Landen. Ich habe mich verlaufen,“ antwortete er. „Ist dem so? Ich bin Prinzessin Saria.“ Saria lächelte sanft. „Sag, Arlba. Wenn du ein Prinz aus einem fernen Land bist, erzähl mir bitte von der Welt. Ich habe dieses Schloss noch nie verlassen.“ So erzählte Arlba ihr Geschichten über die Städte, die er kannte. Es war ein Moment der Glückseligkeit. Doch dann näherten sich die Stimmen seiner Verfolger.

Der Liebesdieb des Herzogtums Sarastin: Teil 2

Wenn es so weitergeht, würden sie ihn fangen. Er musste fliehen. „Tut mir leid, ich muss los.“ „Du bist Prinz, du wirst also meiner nächsten Feier beiwohnen, oder?“ „D-Die nächste Feier. Ja. Sicher. Dann setze ich unsere Geschichte fort.“ So log Arlba und floh. Obwohl er sicher heimkehrte, nagten Gedanken an Saria an ihm. Da er vorgegeben hatte, Prinz zu sein, würde Saria enttäuscht sein, ihn nicht auf der Feier zu sehen. Arlba hatte eine Idee. „Ich wohne verkleidet der Feier bei.“ Er schlich sich in das Haus eines bösen Adeligen, stahl Kleidung und infiltrierte die Feier. Welch eine prächtige Feier es war. Leute trugen schöne Kleider.

Das Essen war lecker. Im Trubel suchte Arlba nach Saria. Er fand sie lächelnd, mitten im Saal, Gireeno an ihrer Seite. Arlba reichte die Hand und sagte: „Darf ich um einen Tanz bitten?“ „Ja, mit Freude.“ Saria nahm seine Hand und tanzte mit ihm. Es war wie ein Traum. Vom Moment überwältigt machte Arlba ihr spontan einen Antrag. Doch Saria senkte traurig den Kopf: „Ich wünsche es sehr, aber ich ...“ In dem Moment nahm Gireeno ihre Hand und zog sie hinfort. „Hört alle her!“ Verkündete er vor allen Anwesenden. „Prinzessin Saria wird mich heiraten!!

Der Liebesdieb des Herzogtums Sarastin: Teil 3

Arlba war verblüfft. Saria sah keinen Deut begeistert aus. Es war ohne Frage eine falsche Heirat. Arlba lehnte sich vor und flüsterte Saria ins Ohr: „Ich werde dich retten.“ „Ich warte auf dich“, flüsterte Saria zurück.“ „Der Schlüssel ist in der Drachen-Höhle und wenn ihn jemand stehlen kann, dann der große Dieb Arlba.“ Arlba war schockiert, dass Saria seine Identität kannte. In diesem Moment schwor er, dass er alles stehlen würde, was Saria wünscht. Die Höhle des Drachen – Eine Höhle in der westlichen Wüste von Sarasdin. Gerüchten zufolge voll mit Schätzen, doch niemand wagte es, sie einem wilden Drachen zu stehlen.

Doch Arlba hatte einen Plan. Er betrat die Drachen-Höhle mit einer Flasche Alkohol, übergoss heimlich Leckereien, versteckte sich und wartete. Der Drache verschlang das Essen und wurde zunehmend schläfriger. Das war Arlbas Chance. Mit dem Schnarchen im Ohr durchsuchte er die Höhle nach dem Schlüssel zu Sarias Freiheit. Da! Am Hals des Drachens! Vorsichtig löste er den goldenen Schlüssel von der Kette und hielt ihn in seiner Hand. Dies war laut genug, um den Drachen aufzuwecken. Mit lautem Gebrüll wandte er sich Arlba zu und fletschte seine riesigen Reißzähne. Arlba stolperte rückwärts und ergriff einen Teppich, welcher sich wie von Zauberhand vom Boden erhob.

Der Liebesdieb des Herzogtums Sarastin: Finale

Es war ein magischer Teppich! Er rollte ihn aus, sprang auf und flog aus der Höhle. Der Drache scherte sich nicht, ihn zu verfolgen. Arlba kehrte zum Turm zurück, in dem Saria gefangen war. Freudentränen erfüllten ihre Augen, als sie ihn sah. Arlba öffnete die Gefängnistür und sie stiegen mit dem Teppich in die Luft. Doch blieb ihre Flucht nicht unbemerkt. Gireeno erfuhr davon und tobte. Er legte seine Verkleidung ab und gab sich prompt als boshafter Zauberer preis. Er rief den Drachen aus der Höhle, kletterte auf dessen Rücken und nahm Verfolgung auf. „Verflucht seist du, Arlba! Die Prinzessin ist mein!

Flammen entsprangen dem Maul des Drachen. Geschickt steuerte Arlba den magischen Teppich und warf seine Alkoholflasche in des Drachens Rachen. Der Drache verschlang sie und der Alkohol wirkte sofort. Trunken stürzte er zusammen mit Gireeno in den Tod. Endlich frei, kehrte Arlba um und flog zurück zum Schloss. Mit Gireenos Tod schwand auch die Krankheit des Königs und er dankte Arlba herzlichst für Sarias Rettung. So wurde Arlba und Sarias Hochzeit verkündet. In einem Moment der Ruhe wandt er sich seiner Geliebten zu. „Willst du wirklich einen Dieb wie mich heiraten?“ „Natürlich“, sagte sie. „Du hast mir etwas sehr Wichtiges gestohlen. Du bist der Dieb, der mein Herz stahl

Berühmte Stätten von Allraan: Teil 1

Virenia

Die Drachenstadt Virenia an der Grenze zwischen Kenan und Norristar, wurde in den 530er Sonnenjahren von König Varsus gegründet, um Auslandsbeziehungen zu fördern. Über Generationen hinweg florierte die Stadt und beeindruckte durch ihren Architekturstil.

Ad Astra

Die Sternwarte Ad Astra ist im Besitz der Universität von Carles. Astronomen arbeiten Tag und Nacht, um den Nachthimmel zu ergründen. Der Eintritt ist mit besonderer Erlaubnis gestattet und allein die Pracht der riesigen Sternwarte ist den Besuch wert.

Berühmte Stätten von Allraan: Teil 2

Ruinen der Burg Kain

Sie sind geheimnisvoll. Es wird behauptet, dass sie Teil des einst florierenden Königreichs Kain waren, doch weder antike Texte noch archäologische Funde bieten glaubwürdige Beweise und das Thema ist weiterhin ein Streitpunkt unter Historikern. Eines ist sicher: Eine Burg stand einst hier.

Fort Xialuke

Als imperiales Fort der Region nahe Arenside erbaut, ist Fort Xialuke in der Domäne der Liga der Nationen. Die Festung wechselte in ihrer kriegsgebeutelten Geschichte oft die Besitzer und ist heute ein geschäftiger Handelsposten.

Berühmte Stätten von Allraan: Teil 3

Adlerfluss

Entsprungen in der Gebirgsregion des Galdeanischen Reiches nördlich von Allraan, windet er sich durch die Gebiete nahe Arenside, schneidet sich durch den Westen von Eltisweiss, teilt sich im Großen Wald in Unterarme und fließt durch Euchrisse ins Meer. Völker haben sich am Fluss angesiedelt und Dörfer und Städte sind entstanden, was den Fluss zur Lebensader machte.

Lemeneses

Südlich der Eltisweiss-Hügel liegt die Lemeneses-Ebene, die dank Gebirge durch warmes Klima mit Fruchtbarkeit gesegnet ist. Die Blumensaison, zu der Wildblumen das Land wie Flickenteppiche der Farben überziehen, ist besonders beliebt bei Besuchern.

Berühmte Stätten von Allraan: Teil 4

Zwei-Brunnen-Brücke

Am Osttor von Eltisweiss gelegen, wurde die Brücke in mehreren Kriegen zerstört. Beim Besuch in Eltisweiss sollte man sich das Glitzern des Sonnenaufgangs im Fluss nicht entgehen lassen. Die Brücke ist ein beliebter Ort für Verabredungen.

Scharlachmond-Kaufhaus

In der Hauptstadt von Galdea, ist das Scharlachmond-Kaufhaus ein großes Einkaufszentrum, wo man angeblich alles kaufen kann. Sein Verteilungsnetzwerk, das Scharlachmond-Syndikat, hat Zweigstellen in aller Welt.

Allraan: Eine gastronomische Odyssee

Chen-Steintee

Im Chen-Steintee-Garten gemachter Tee, Ort im Osten von Allraan. Chen-Steintee ist ein Luxusgetränk, das bei Würdenträgern und Adeligen beliebt ist. Der Legende nach soll sich ein Drache in einen Bauern verliebt haben. Als er in den Himmel zurückkehrte, sollen Blätter, die durch Drachentränen wuchsen, als Tee gebraut süß gewesen sein.

KF-Crispy's

Gaumenschmaus Grad 2 – in Arenside beliebt. Als Perrielle, Gräfin von Grum, das Dorf besuchte, schwärmte sie vom Kräuterhähnchen. Mit geheimer Methode zu knuspriger Perfektion gebraten, vermarktet man als lokale Spezialität.

Mysteriöse Tafel

Eine Steintafel mit uralter Schrift verkündet: „Sammle und es wird wiederbelebt.“ Tief in den Höhlen einer uralten Zivilisation entdeckt, befand sich die Tafel im Besitz eines reichen Sammlers, bis sie von Dr. Corque entdeckt wurde, der die mysteriösen Abbildungen sah, einen Vortrag über Beigoma-Legenden begann und fast gewaltsam für die Übergabe der Tafel sorgte. Die Tafel scheint Geheimnisse uralter Beigoma zu beschreiben, das Rätsel ist aber noch ungelöst.