Suikoden V > Bibliothek

Bedingung: Du musst Alhazred rekrutiert haben.

Funktion: In der Bibliothek kannst du seltene Gegenstände, die "Alten Bücher", abgeben, um Hintergrundinformationen über die Spielwelt zu erlangen. Inhalt und Fundort der Bücher sind hier aufgelistet.

Die Schöpfungsgeschichte

Am Anfang war nur Dunkelheit. Für eine lange, lange Zeit herrschte die Dunkelheit ganz allein, in völliger Einsamkeit. Aus Kummer und Verzweiflung vergoss die Dunkelheit eine Träne. Aus der Träne wurden zwei Brüder geboren: Schwert und Schild. Schwert sagte, er könne alles schneiden, was existiert. Schild sagte, nichts könne ihn durchdringen. So kam es zu einem Kampf, einem wahrlich schlimmen Kampf, der sieben Tage und Nächte währte. Am Ende zerbrach Schwert Schild und Schild zerschlug das Schwert. Bruchstücke vom Schwert regneten herab und bildeten den Himmel. Bruchstücke vom Schild herab und bildeten die Erde. Aus den Funken entstanden die Sterne. Die 27 Juwelen, die Schwert und Schild schmückten, wurden die 27 Wahren Runen. Das war der Anfang der Welt, wie wir sie kennen.

Fundort: Raftfleet: Dahak

Die Sonnenrune und die Nachtrune

Vor langer, langer Zeit kamen die Sonnenrune und die Nachtrune in die Welt - eng miteinander verbunden. Zwischen ihnen war ein starkes Band, da eine über das Licht gebot, während die andere die Dunkelheit beherrschte. Doch bald ärgerte sich die Nachtrune über den strahlenden Glanz der Sonnenrune. Eines Tages hielt es die Nachtrune nicht mehr aus! Sie verwandelte sich in ein Schwert, durchtrennte das Band zur Sonnenrune und ging allein ihrer Wege. Aus den zurückgelassenen Überresten des Bandes wurden die Morgenrot-Rune und die Zwielicht-Rune geboren. Seit die Sonnenrune ihre andere Hälfte verloren hatte, blieben der Legende nach die beiden neuen Runen als treue Wächter an ihrer Seite.

Fundort: Ceras Lake Ruinen (westl. Seite)

Das Dunkle Tor

Die Attentäterorganisation Nether Gate unterstützte lange Zeit aus dem Untergrund heraus das Reich der Königin Falena. Die Organisation kam jedoch wegen unmenschlichen Methoden in die Kritik. Vor einigen Jahren fassten Königin Arshtat und die Ferid den Entschluss, das Dunkle Tor aufzulösen. Doch das Dunkle Tor ignorierte den Befehl, sich aufzulösen. Von den fünf Anführern folgten nur Shinatsu, der Leiter des Geheimdienstes, dem Befehl. Hinoyagi, der Leiter für subversive Aktivitäten, widersetzte sich dem Befehl. Nach erbittertem Kampf wurde er von den Rittern der Königin in die Enge getrieben und beging Selbstmord, um nicht in Gefangenschaft zu geraten Gerüchten zufolge flohen Kayanu, Leiter der Abteilung für die Ausbildung von Attentätern, und Takefute, Leiter der Abteilung für Attentäter und Oberbefehlshaber des Dunklen Tores, nach Nagarea. Tsuranam, Leiter der Abteilung für Drogenentwicklung, verschwand. Es gibt nicht den geringsten Hinweis auf seinen jetzigen Aufenthaltsort. Nachdem die fünf Anführer außer Gefecht gesetzt waren, wurde das Dunkle Tor sofort aufgelöst. Die bewaffneten Streitkräfte von Falena wurden damit von einem Makel befreit und bilden jetzt eine reguläre Armee. Jedoch sind immer noch drei ehemalige Anführer des Dunklen Tores auf freiem Fuß. Dies ist eine ständige Bedrohung für die Hoheitsgewalt des Königsreichs.

Fundort: Godwin-Schloss (2. Besuch)

Die Dynastie von Alt-Armes

Vor langer, langer Zeit - einige hundert Jahre vor der Ankunft der legendären Sindar - herrschte eine mächtige Dynastie in diesem Land, die Dynastie von Alt-Armes. Diese Dynastie war von der Sonnenrune gesegnet und daher unermesslich reich. Ihr riesiges Imperium erstreckte sich über das heutige Falena, das Königreich Neu-Armes und Nagarea. Eines verhängnisvollen Tages verlor der König plötzlich und auf völlig unerklärliche Weise den Verstand. Infolgedessen geriet die Sonnenrune außer Kontrolle und zerstörte alles, was ihr im Weg stand. Die grandiose Dynastie von Armes mit ihrer unvergleichlichen Kultur ging in einem Augenblick unter. Was blieb, war trockene und öde Wildnis. Einige nehmen an, dass sich die Hauptstadt dieser Dynastie in der Nähe von Berg Amdort befand, im Zentrum des heutigen Falena. Aber es ist keine Spur dieser Zivilisation mehr zu finden. Wenn die Sonnenrune die Hauptstadt wirklich bis auf den Grund niedergebrannt hat, kann man davon ausgehen, dass man auch nichts mehr finden wird.

Die Bürger des heutigen Königreichs Neu-Armes behaupten zwar, die direkten Nachkommen der Dynastie von Alt-Armes zu sein, es gibt jedoch keine Beweise dafür, dass sie tatsächlich von diesem Volk abstammen. Die Ansprüche des Königreichs Neu-Armes sind wahrscheinlich nur patriotische Propaganda, um es als ebenso große Nation wie die vormalige Dynastie von Alt-Armes erscheinen zu lassen. Da die meisten Leute mit dem Namen 'Armes' heute das Königreich Neu-Armes verbinden, wird die ursprüngliche Dynastie von Alt-Armes auch 'Alte Dynastie' oder 'Alte Nation' bezeichnet.

Fundort: Eresh-Dungeon (Sindar Ruinen)

Der Machtkampf der Königlichen Familie

Eine Tragödie begann unter der Herrschaft von Königin Olhazeta in den späten 210er Jahren der neuen Zeitrechnung. Prinzessin Falzrahm, die zweite in der Thronfolge, versuchte den Senat für sich zu gewinnen. Sie wollte ihre Schwester Prinzessin Shahrewar dazu bewegen, auf den Thron zu verzichten, um ihn für sich selbst zu beanspruchen. Gerüchten zufolge war die Familie der Barows die treibende Kraft hinter diesem Ränkespiel, da eines ihrer Mitglieder mit der Prinzessin Falzrahm verheiratet war. Da diese Ehemänner von Königin Olhazeta und Prinzessin Shahrewar aus der Familie der Godwins stammten, fürchteten die Barows, ihren Einfluss im Senat und in der Königlichen Familie zu verlieren. Daher versuchten sie, die Prinzessin Falzrahm dazu zu benutzen, sich das Recht auf die Thronfolge zu verschaffen. Man weiß nicht, ob alle oder nur einige dieser Gerüchte um die Familie Barows der Wahrheit entsprechen.

Doch ungeachtet der Bestrebungen der Barows hatte offensichtlich auch Prinzessin Falzrahm selbst Ambitionen auf den Thron. Schnell entwickelte sich Feindschaft zwischen den Godwins und Barows, mit je einer der beiden Prinzessinnen auf ihrer Seite. Sogar die Adeligen, die jene Familien unterstützten, wurden in die Sache verwickelt. Königin Olhazeta, einst bekannt für ihren Scharfsinn und ihre Entschlossenheit, wurde langsam alt und hatte nicht mehr die Kraft, die Lage zu klären. Offiziell wurde kein Militär eingesetzt, doch es herrschte ein kalter Krieg zwischen den Familien. Dabei kam jede erdenkliche Form von Täuschung und Hinterlist zum Einsatz. Und der Höhepunkt dieses schwelenden Konflikts waren wohl die Heiligen Spiele für Prinzessin Arshtat. Eigentlich war Prinzessin Shahrewars Tochter Haswar älter als Arshtat und hatte demnach in der Thronrangfolge einen höheren Rang... Trotzdem überredeten Prinzessin Falzrahm und Lord Barows Königin Olhazeta, die Heiligen Spiele für ihre älteste Tochter Arshtat vor Haswars Heiligen Spielen abzuhalten. Natürlich wollte Prinzessin Falzrahm mit dieser Strategie eigentlich zum Ausdruck bringen, dass sie selbst die erste Anwärterin auf den Thron sei. Doch erstaunlicherweise war es ein barbarischer Schwerkämpfer aus einem fremden Land, der in diesen Heiligen Spielen Prinzessin Arshtats Hand gewann. Wenn entweder die Barows oder die Godwins gewonnen hätten, wären Kämpfe unvermeidlich gewesen. Dieser Ausgang führte ironischer weise zu einer Entspannung des feindseligen Verhältnisses zwischen den beiden Familien. Aber der Frieden hielt nur bis zum Jahr 226, in dem Königin Olhazeta starb.

Da der Thron nun frei war, brach der Konflikt noch vor Ablauf der offiziellen Trauerzeit für die Königin erneut aus. Die Feindschaft entlud sich augenblicklich in einem blutigen Kampf. Und in diesem Kampf war der Einfluss des ruchlosen Dunklen Tores die Ursache für das meiste Blutvergießen. Das Dunkle Tor stand normalerweise unter direktem Befehl der Königin, doch der Thron war ja in dieser Zeit nicht besetzt. So kämpfte das Dunkle Tor auf beiden Seiten und mordete sowohl für die Prinzessin Shahrewar als auch für die Prinzessin Falzrahm. Das wichtigste Ziel des Dunklen Tores war es, an der Macht zu bleiben, egal wer am Ende den Thron bestieg. Dies führte letztendlich zu einem Blutvergießen, wie es im Sonnenpalast noch nie da gewesen war. Der Erbfolgekrieg hatte zahllose Opfer. Sowohl die Godwins, als auch die Barows hatten viele Tote zu beklagen, Am Ende wurden sogar die Ehemänner der beiden Prinzessinnen ermordet. Prinzessin Shahrewar wollte weiteres Blutvergießen vermeiden. Da sie ohnehin nicht so kämpferisch war, überließ sie schließlich den Thron ihrer jüngeren Schwester. Aber Prinzessin Falzrahm misstraute jedem und allem. Sie glaubte sogar, diese noble Geste von Prinzessin Shahrewar könnte ein Trick sein. Also beauftragte sie das Dunkle Tor mit der Ermordung ihrer älteren Schwester. Nachdem sie endlich den Thron bestiegen hatte, starb Königin Falzrahm nur zwei Jahre später an einer Krankheit. Nach all dem Blutvergießen war dieses Ende eher undramatisch. Die Jahre der internen Konflikte und Intrigen hinterließen tiefe Narben im Reich Falena. Sie werden weder leicht noch schnell verheilen. Doch die Prinzessin Arshtat, Sialeeds und Haswar sind entschlossen, die Fehler ihrer Mütter nie zu wiederholen. Viele habe das Gefühl, dass dies die Rettung des Königreichs sein wird.

Fundort: Lunas (Raum des Priester)

Die Legende der Sindar

VVor langer Zeit lebten geheimnisvolle Menschen in Falena, die wir heute als die Sindar kennen. Diese Zivilisation war technisch sehr viel weiter fortgeschritten als wir es heute sind. Die Gelehrten sagen, dass die Sindar dieses Land aus unbekannten Gründen verließen, um nie mehr zurückzukehren. Die Sindar hinterließen viele Dinge, die von ihrer Existenz zeugen. Die Ruinen im Tiefen Zwielichtwald wurden aus einer weitaus fortschrittlicheren Technik erbaut, als wir sie heute haben. Kein Experte bezweifelt, dass dort die Sindar wohnten. Einige denken jedoch, dass das wahre Vermächtnis der Sindar nicht in Ruinen im Tiefen Zwielichtwald zu finden ist. Vielleicht ist das Land Falena selbst ihr Vermächtnis. Diese Experten behaupten, dass die Sindar auf geheimnisvolle Weise erschienen, als das Land nach dem Tod der Dynastie von Alt-Armes in Schutt und Asche lag. Sie wollten es wieder in eine fruchtbare, grüne Oase verwandeln. Niemand weiß, warum die Sindar verschwanden. Aber einige Gelehrte behaupten, dass es sie immer noch gibt... Diese Gelehrten sagen, dass die erste Königin, die der Legende nach mit der Sonnenrune in der Hand nach Lunas hinabstieg, eine Sindar war. Diese Theorie ist vielleicht reine Spekulation. Jedoch lassen sich viele Ähnlichkeiten zwischen der Siegel-Statue der Sonnenrune und alten Relikten der Sindar feststellen. Unsere besten und klügsten Gelehrten suchen nun nach mehr Beweisen für diese faszinierende Theorie.

Fundort: Tiefer Zwielichtwald

Die Kunst der Duelle Mann gegen Mann

Wenn sich dein Gegner verteidigt, kannst du ihn nur mit einem Angriff verwunden. Ein einziger Angriff wird nicht viel ausrichten, aber ein Sperrfeuer wird dich bestimmt zum Sieg führen. Wenn dein Gegner angreift, ist er gleichzeitig verwundbar. Das ist die perfekte Gelegenheit, ihn mit deiner Spezialbewegung zu treffen. Wenn dein Gegner zu einer Spezialbewegung ansetzt, ist es wichtig, dass du ruhig bleibst und eine defensive Verteidigungshaltung einnimmst. du kannst die Bewegung deines Gegners abwehren und einen Gegenangriff starten. Noch wichtiger ist die Fähigkeit, zu erkennen, was der Gegner vorhat und dann schnell zu reagieren. Ohne Entschiedenheit wirst du nicht gewinnen. Manchmal werden du und dein Gegner gleichzeitig angreifen und in einer Blockierung enden. In dieser Situation kannst du nur durch Stärke die Oberhand gewinnen. Sei aggressiv! Achja, noch eine Sache... Wenn dein Gegner fällt, kann er dich mit einem letzten Gegenangriff treffen. Du musst sofort reagieren können. Wenn du dabei einen Fehler machst, fällst du durch dein Gegner... Das ist alles! Mögest du immer der Sieger sein!

Fundort: Stormist-Arena - Vorderseite, in der Nähe der Double Arm Tactic

Krieg: Alles über Militäreinheiten

Die Infanterie rückt zu Fuß vor und verteidigt sich mit Schildern und schwerer Rüstung gegen Pfeile. Diese Einheit ist wenig beweglich. Die Kavallerie kann ihr Schaden zufügen. Mit ihrer hohen Mobilität kann die Kavallerie die Infanterie überrollen. Aber aufgrund ihrer dünnen Rüstung können Bogenschützen der Kavallerie Schaden zufügen. Bogenschützen können gut gegen leicht gepanzerte Kavallerie eingesetzt werden. Jedoch sind ihre Angriffe nutzlos gegen die Infanterie, die Pfeile hervorragend abwehren kann.

Kampfschiffe transportieren die Infanterie, die auf gegnerische Kampfschiffe übergreifen und kämpfen soll. Da aber die Soldaten an Deck wehrlos sind, sind Kampfschiffe durch Angriffe von Bogenschützen gefährdet. Zum Rammen eingesetzte Schiffe werden als "Rammschiffe" bezeichnet. Mit ihrer starken Panzerung können Bogenschützen ihnen nichts anhaben, aufgrund ihrer kleinen Besatzung sind sie Kampfschiffen gegenüber im Nachteil. Auf Bogenschützenschiffen sind viele Bogenschützen an Deck. Ihre Spezialität sind Angriffe aus großer Entfernung. Sie sind gegenüber Kampfschiffen im Vorteil, aber wehrlos gegen Rammschiffe. In den Namen einiger Bogenschützeneinheiten oder Bogenschützenangriffen findet sich das Wort 'Rune'. Sie können mächtige magische Angriffe ausführen und sollten daher wenn möglich eingesetzt werden. Denke jedoch daran, dass immer nur eine begrenzte Anzahl dieser Angriffe möglich ist.

Die Stärken und Schwächen einer Einheit hängen sehr von dem Geschick ihres Kommandanten ab. Sicher musst du viel üben, um eine tolle Einheit auf die Füße zu stellen.

Fundort: Sable (Grenze, über das Dach des Gasthauses)

Alles über Taktik

Der Kommandant einer Armee muss mehr können als nur Schlachten gewinnen. Im Idealfall hält er nicht nur den Schaden für eine Truppe möglichst gering, sondern erreicht auch einen schnellen Sieg.

1. Stoße schnell vor: Je schneller ein Krieg beendet wird, desto besser. Wenige Menschen müssen sterben, und viele Vorteile können eingeheimst werden.
2. Locke den Gegner ins Abseits: Wenn die Zerstörung der gesamten Armee des Gegners dein Ziel ist, eliminiere erst die Einheiten im Umfeld der Hauptstreitkraft. Locke möglichst viele Einheiten vom Hauptfeld weg, und vernichte sie dann einzeln.
3. Verfolge den Gegner nicht zu weit: Wenn du dich zu weit in feindliches Gebiet vorwagst, können dich Einheiten der Gegner umzingeln, und du kommst vielleicht nicht zurück. Jede Einheit, egal wie stark, wird angesichts einer Übermacht wahrscheinlich ausgelöscht.
4. Vernichte gegnerische Einheiten ganz: Eine gegnerische Einheit besitzt manchmal wertvolle Ausrüstung oder Items. Um daran zu kommen, musst du die ganze Einheit vernichten. Diese Kriegsbeute kann dir im späteren Kampf helfen.

Fundort: Alhazred startet damit.

Vereinte Magie

Während der Erforschung der Runenmagie entdeckte eine mächtige, verbesserte Art der Magie, die aus der Vereinigung mehrere Runen entsteht. Hier eine Übersicht meiner Entdeckungen. Zunächst tritt Phänomen nur dann auf, wenn die optimierten Formen der fünf elementaren Runen benutzt werden. Das sind die optimierten Formen der Inferno-, Donnerschlag-, Wasserflut-, Zyklon. und Erdrutsch-Runen. Zwei Magieanwender müssen je eine dieser fünf Runen besitzen, und sie müssen gleichzeitig dieselbe Magiestufe anwenden. Durch die Wechselwirkung zweier Magien wird ein schlagkräftiger Effekt erzeugt. Das funktioniert jedoch nicht mit jeder Kombination zweier Runen. In der Realität gibt es nur wenige mögliche Kombinationen:

Inferno + Donnerschlag = Flammenmeer
Donnerschlag + Wasserflut = Donnergott
Zyklon + Wasserflut = Wasserdrache
Zyklon + Erdrutsch = Beißender Wind
Erdrutsch + Inferno = Verbrannte Erde

Leider konnte ich außer diesen fünf keine anderen Kombinationen mehr finden, die Vereinte Magie erzeugen... Er sollte zwar klar sein, aber der Vollständigkeit halber hier noch eine Ergänzung: Je höher die Magiestufe ist, die die Magiebenutzer einsetzen, desto schlagkräftiger ist die Vereinte Magie. Es ist zwar nur eine Vermutung, aber ich frage mich, ob die Kombination aus Morgenrot-Rune und Zwielicht-Rune das gleiche Phänomen erzeugen... Wenn ich es jemals schaffen sollte, diese beiden Runen zu bekommen, muss ich es unbedingt ausprobieren.

Fundort: erhält man automatisch

Geheimnisse des Handels

1. Kaufe günstig, verkaufe teuer: Das ist das grundlegende Prinzip beim Handeln. Tu das Gegenteil, und du bist raus aus dem Geschäft! Wer dieses wichtige Prinzip nicht versteht, wird kein guter Geschäftsmann!
2. Bleib in Bewegung: Die Preise für Handels-Items sind von Stadt zu Stadt verschieden. Setz dich in Bewegung! Finde selbst heraus, in welchen Städten du günstig kaufen und teuer verkaufen kannst.
3. Höre auf die Gerüchte: Du kannst dem Tratsch glauben, der in den Handelsposten erzählt wird. Wenn sich die Preise der Items dramatisch ändern, ist das deine Chance, Profit zu machen. Halte die Ohren offen!
4. Bau auf deinen Erfolgen auf: Wenn dein Handelsvolumen steigt, darfst du auch mit gewinnbringenden Items handeln! Auch wenn deine Gewinnspanne anfangs noch nicht so hoch ist, bleib dran, und verkaufe des täglichen Bedarfs. Deine Bemühungen werden sich ganz sicher eines Tages lohnen! Da du nun die ersten Schritte zum erfolgreichen Händler getan hast, möchte ich dir noch folgende Worte mit auf den Weg geben: Jeder gute Händler freut sich nicht zu sehr über seinen Gewinn und ärgert sich nicht zu sehr über einen Verlust!

Fundort: erhält man automatisch

Die Feitas-Drachenkavallerie

Drachenpferde sind im Südwesten von Falena heimisch. Obwohl sie Furcht einflößend aussehen, sind sie sanftmütig und intelligente Geschöpfe. Aufgrund des freundlichen, gutmütigen Wesens dieser Geschöpfe begannen die in ihrer Nähe lebenden Menschen, im harmonischen Miteinander mit den Drachenpferden zu leben, was letztlich zu einer Lebensgemeinschaft führte. Diese Gemeinschaft war der Ursprung der Drachenpferde-Kavallerie. Zunächst galten die Menschen, die mit Drachenpferden lebten, als Barbaren, zu wild als Untertanen der Königin. Und sie wurden genau wie Raftfleet verfolgt. Die Unterwerfung der Gemeinschaft aus Drachenpferden und Menschen hatte oberste Priorität im Königinnenreich. Doch das Volk aus Drachenpferden und Menschen, die dank dieser Geschöpfe sehr beweglich waren, ergab sich nicht. Sie verteidigten jahrelang energisch ihr Land gegen das Königinnenreich. Das Gebiet um den heutigen Hafen von Spinacks und südlich davon war einst ihr eigenes, unabhängiges Gebiet. Das Königinnenreich schaffte es nicht, dort Fuß zu fassen. Doch mit der Gründung von Nagarea erfuhr diese Feindschaft plötzlich eine dramatische Wendung.

Nagarea war eine gewaltbereite Theokratie, die sich aus einer Gruppe kleiner Nationen im Süden bildete. Zur weiteren Ausdehnung sandte sie einen "bewaffneten Missionstrupp" nach Falena. In Wahrheit waren die so genannten Missionäre ein Eroberungsheer. Plötzlich standen sie einem gemeinsamen Feind gegenüber. Und so kämpften Menschen und Drachenpferde mit der Armee der Königin Seite an Seite. Je länger die Kämpfe andauerten, desto enger wurde ihr Bündnis. Drachenpferde legen ihre Eier nur in eine Höhle an den Ufern des Feitas. Wenn sie gezwungen werden, sie an einer anderen Stelle zu legen, schlafen die Eier ein und lassen sich nicht mehr ausbrüten. Niemand weiß, warum. Daher könnten die Drachenpferde nicht überleben, wenn sie gezwungen wäre, an einen anderen Ort zu fliehen. Nach einem Dogma des Nagaristen-Ordens sind Drachenpferde böse und unheilige Kreaturen, von denen die Welt 'gesäubert' werden muss. Wenn es Nagarea gelungen wäre, die Ländereien der Drachenpferde und Menschen zu erobern, hätte dies sicher das Abschlachten des gesamten Drachenpferde-Bestandes bedeutet. Also kämpften die Menschen und Drachenpferde umso verzweifelter. Der Kommandant der Ritter der Königin betrachtete sie als gleichberechtigte Bürger von Falena. Er führte die Hauptstreitkraft der königlichen Armee mit strenger Hand in blutige Schlachten. Und sie verteidigten die Höhle der Drachenpferde bis zum Ende.

Man kann sagen, dass die wichtigste Folge dieses Krieges nicht der Sieg war. Vielmehr war es die große Solidarität, die zwischen der Armee der Königin und den Menschen mit den Drachenpferden entstanden war. Nach dem Krieg würdigte die Königin offiziell die Verdienste der Menschen und Drachenpferde. Das gesamte südwestliche Gebiet gehörte von da an zu ihnen. Auch das Volk der Drachenpferde und Menschen fühlte sich der Armee der Königin für seine Rettung verpflichtet und schwor dem Königinnenreich Falena die Treue. Sie wurden in einer Militärstreitkraft organisiert, die dem Reich zu Hilfe kam, wann immer es in Schwierigkeiten war. Ihre Drachenpferde und Schwerter waren stets in Bereitschaft. So entstand die Feitas-Drachenkavallerie. Doch schon bald wurden die Stärke, die Gerechtigkeit und Kraft der Drachenkalvallerie schwer missbraucht. Die Senatoren, die ständig in ruchlose Machtkämpfe verstrickt waren, versuchten rücksichtslos, die Drachenkavallerie auf ihre Seite zu ziehen. Diese Intrigen und Täuschungen waren dem einfachen Volk der Menschen, die mit den Drachenpferden lebten, fremd. Sie konnten mit den für die Höflinge typischen Intrigen und Listen nicht umgehen, wurden oft manipuliert und als Helfer oder Untergebene der Senatoren ausgenutzt.

Die Drachenkavallerie war es schließlich leid, für politische Spiele missbraucht zu werden. Deshalb entschied sie selbst, sich einem strengen Regelwerk zu unterwerfen. Sie beschloss, dass es ihre einzige Aufgabe war, Falenas Grenzen zu verteidigen. Sie schwor, sich nie wieder in Falenas interne Konflikte verwickeln zu lassen. Der Sonnenpalast, dem das Verhalten der Senatoren ebenfalls missfiel, stimmte dieser Regelung offiziell zu. Seit sie sich aus der Innenpolitik heraushält, dient die Drachenkavallerie als allgegenwärtige Grenzpatrouille gegen Eindringlinge. Dies brachte ihr den Respekt und das Vertrauen der Bürger von Falena ein. Während des großen Erdbebens im Jahre 164 der neuen Zeitrechnung wurde die Straße, die Falena und Nagarea verband, dauerhaft zerstört. Damit wurde die einst schlimme Bedrohung durch die Nagaristen gemindert. Da sich heute jedoch Armes bedrohlich in Richtung Westen ausdehnt, hat die Drachenkavallerie für Falena nach wie vor eine große Bedeutung.

Fundort: Sauronix Castle, Dorf

Die Regeln der Drachenkavallerie

Die Feitas-Drachenkavallerie wird nach strengen Regeln geführt. Auf diese Regeln und das gezeigte, von geprägte Verhalten sind die Bürger von Falenas sehr stolz. Aber die Vehemenz, mit der an diesen Regeln festgehalten wird, lässt die Kavallerie manchmal starrsinnig erscheinen. Das beste Beispiel dafür ist das Verbot von Frauen, der Drachenkavallerie beizutreten. Es entspricht zwar der Wahrheit, dass Frauen bei den Frauen der Drachenkavallerie nicht auf Drachenpferden ritten, aber das war nur ein Brauch. Es war nie eine unumstößliche, festgelegte Regel. In Wahrheit hielt sich die Drachenkavallerie nur an die damaligen Gepflogenheiten im Königinnenreich. Damals konnten nur Männer Ritter der Königin werden, somit folgte die Drachenkavallerie dieser Tradition. Später war es auch Frauen erlaubt, den Rittern der Königin beizutreten. Aber die Drachenkavallerie hielt beharrlich an ihren eigenen Regeln und Traditionen fest und folgte nicht diesem Beispiel. Frauen sind noch immer ausgeschlossen. Doch die Regeln sollten nicht nur aufgrund von Traditionen bestehen. Der Grund für die Aufrechterhaltung einer Regel muss wohl überlegt und darf nicht hinterfragt werden. In sich ändernden Zeiten sollten vielleicht auch Regeln angepasst werden.

Fundort: Gordius, in einem Zelt