Viktor

Aus Suikopedia
Dieser Artikel oder Teile davon basiert auf Spielen oder anderen Medien, die bisher nicht offiziell ins Deutsche übersetzt wurden. Einige Begriffe sind deshalb direkt aus dem Japanischen oder Englischen übernommen und übersetzt worden.
Viktor
Tenko-Stern
Viktor
Artwork von Ishikawa Fumi
Geboren 429 in North Window, Jowston-Städtebund
Alter 29 (Suikoden)
32 (Suikoden II)
Volk Mensch

Viktor (ビクトール) ist ein umherreisender Schwertkämpfer mit einer lockeren und heiteren Persönlichkeit, der als Tenko-Stern maßgeblich an mehreren Konflikten auf dem Nordkontinent beteiligt war. Er war ein frühes Mitglied im Torrunenkrieg und nahm eine hohe Position als General der Befreiungsarmee ein. Drei Jahre später diente seine Söldnerarmee als Fundament für die Neue Bundesarmee, die erfolgreich die Invasion des Königreich Highland abwehren konnte. Er nahm außerdem eine zentrale Rolle bei der Tötung des Vampir Neclord ein. Viktor ist die einzige bekannte Person, die zwei Mal das Himmelsschwert getragen hat.

Biographie

Kindheit und Jugend

429 wurde Viktor in einem kleinen Dorf namens North Window im damaligen Jowston-Städtebund geboren. Im Jahre 447 nahm die vierte Kompanie von North Window an der Invasion des Scharlachmond-Reiches teil. Während dieses Krieges starb Viktors Vater und ließ seine Frau und seinen damals noch jugendlichen Sohn alleine zurück. Während dieser Zeit verliebte sich Viktor in Daisy, eine junge Kriegswaise, die bei seiner Familie lebte.

Zwei Jahre später zerstörte der Vampir Neclord North Window, tötete die Einwohner und machte sie zu Zombies, während Viktor im nahegelegenem South Window Medizin für seine Großmutter, Martha, holte. Bei seiner Rückkehr war er gezwungen, sein Schwert gegen seine Freunde und Familienmitglieder zu erheben, bevor es ihm gelang, Neclord zu konfrontieren. Beim anschließenden Kampf gegen den Vampir waren Viktors Angriffe völlig wirkungslos und er wurde schließlich lebensgefährlich verletzt. Nur dank des Opfer-Jizos, den er von Daisy bekommen hatte, kam er mit dem Leben davon. Danach suchte er in den Ruinen von North Window nach Daisy und musste feststellen, dass sie bereits tot war. Da sie dachte, Viktor wäre nicht mehr am Leben, hatte sie Selbstmord begangen. Schließlich kamen Leute aus Kuskus nach North Window und retteten Viktor. Er wurde daraufhin nach Kuskus gebracht und von Barbara, welche ebenfalls aus North Window kam, gesund gepflegt. Obwohl er bei seiner Ankunft halbtot war, erholte er sich schnell und brach danach sofort auf, um sich an Neclord zu rächen.

Dienste für Jowston

Als sich Gerüchte darüber verbreiteten, dass Two River North Window angegriffen hätte und aus diesem Grund ein Krieg zwischen den beiden Stadtstaaten auszubrechen drohte, begaben sich Viktor und Anabelle, die damalige Vizebürgermeisterin von Muse, nach South Window, um Näheres herauszufinden. Mit der Hilfe von Zamji gelang es den beiden, einen Komplott von Waffenhändlern aus South Window aufzudecken, die besagte Gerüchte verbreitet hatten, um einen Krieg zu provozieren. Daraufhin nahmen sie die Händler fest, stellten die Beweise sicher und schafften es schließlich, den drohenden Krieg zwischen South Window und Two River zu verhindern.

Während des Torrunenkrieges

Danach schaffte es Viktor, alleine das Ödland zwischen Jowston und dem Scharlachmond-Reich zu durchqueren, was sogar für einen erfahrenen Schwertkämpfer wie ihn eine beträchtliche Leistung war. Im Laufe der Jahre traf er viele Abenteurer, was seinen Überlebensinstinkt und seine gaunerhaften Tendenzen weckte.

453 trat Viktor im Reich des Scharlachroten Mondes der Befreiungsarmee bei. Da er aber aus Jowston kam und eine sehr unkonventionelle Einstellung hatte, wurden ihm nur selten wichtige Aufgaben anvertraut. In den folgenden zwei Jahren gelang es ihm allerdings, seine Loyalität unter Beweis zu stellen und ein wichtiges Mitglied der Rebellen zu werden.

455 reiste Viktor nach Gregminster, nachdem er gehört hatte, dass Tir McDohl, der Sohn des Großen Imperialen Generals Teo McDohl, auf der Flucht war und vom Reich gesucht wurde. Er rettete schließlich Tir und seine Reisegefährten vor der Gefangennahme und brachte sie zum Hauptquartier der Befreiungsarmee in Lenankamp. Es war auch Viktor, der es Tir ermöglichte, die Banditen Varkas und Sydonia aus der Gefangenschaft zu befreien, und der beim Überfall auf das Versteck in Lenenkamp Tir und seiner Gruppe dabei half, die Grenze nach Gouran zu überqueren.

Im Zuge der Gründung der neuen Befreiungsarmee auf der Toran-Burg wurde Viktor zu einem bedeutenden und wichtigen General der Streitkräfte. Anfang 456 traf die Befreiungsarmee während einer Exkursion nach Lorimar auf Neclord, den Vampir, der ein paar Jahre zuvor North Window zerstört hatte. Es stellte sich heraus, dass Neclord unempfindlich gegenüber normalen Angriffen war und dass man das legendäre Himmelsschwert brauchte, um etwas gegen seine magischen Kräfte ausrichten zu können. Daraufhin reiste Viktor mit seinen Kameraden zum Qlon-Tempel, und überzeugte das Himmelsschwert, welches ein eigenes Bewusstsein hatte, davon, ihn im Kampf gegen Neclord zu unterstützen. Da das Schwert Viktor als seinen Träger auserwählt hatte, war er schließlich derjenige, der den Vampir in seiner Burg besiegte. Danach verließ Viktor die Befreiungsarmee für einige Zeit, um in North Window den Verstorbenen seine Ehre zu erweisen und die Nachricht von Neclords Tod zu überbringen.

Auf dem Rückweg machte Viktor in Senan Halt, um einen Freund und Sympathisant der Befreiungsarmee namens Warren zu besuchen. Unglücklicherweise wurden beide von Soldaten des Reiches verhaftet und in der Burg Moravia eingesperrt. Warrens Diener Taggart schaffte es allerdings zu entkommen und die Befreiungsarmee über die vorgefallenen Ereignisse zu informieren. Eine List des Strategen der Befreiungsarmee, Mathiu Silverberg, ermöglichte schließlich nicht nur die Rettung von Viktor und Warren, sondern führte auch zur Kapitulation von Senans Gouverneur, Kasim Hazil.

Gegen Ende des Krieges blieben Viktor und Flik im einstürzenden Palast Gregminsters, um dort gegen Truppen des Scharlachmond-Reiches zu kämpfen, die es auf Tir McDohl abgesehen hatten. Aus diesem Grund hielt man sie beide eine Zeit lang für tot.

Nach dem Torrunenkrieges fand man allerdings keine Spur von ihnen im Palast, weshalb angenommen wurde, dass sie entkommen konnten. Tatsächlich hatten Viktor und Flik das Ödland überquert, um nach Jowston zu gelangen.

Während des Dunan-Einigungskrieges

In Jowston kam Viktor der Bitte seiner alten Freundin Anabelle nach und wurde Kommandant einer Söldnertruppe. Er ließ schließlich eine Festung errichten und kümmerte sich, zusammen mit Flik als Vizekommandant, um den Schutz Ostmuses.

Viktor hätte in dieser Zeit eigentlich seine alten Freunde in der Republik Toran darüber informieren sollen, dass er und Flik am Leben waren, aber er hatte es über die vergangenen drei Jahren völlig vergessen.

Außerdem wollte er irgendwann vor 460 das Himmelsschwert loswerden und versiegelte es deshalb in der Höhle des Windes im Gebiet von South Window.

Anfang 460 rettete Viktor einen Highlander namens Riou aus einem Fluss in der Nähe des Dorfes Toto und nahm ihn in Gewahrsam, weil er aus dem feindlich gesinnten Highland stammte. Riou wurde jedoch nach einer Weile zu einem Mitglied von Viktors Söldnertruppe.

Es kam schließlich zum Kampf zwischen der Armee Highlands und Viktors Söldnertruppe, aus dem Highland als Sieger hervorging. Obwohl Viktor oft vorschnell handelt, kann er auch vorausplanen, was sich zeigte, als er nach dem Torrunenkrieg einige Feuerspeere beschaffte, um sie nach Jowston mitzunehmen. Andererseits kann er auch ziemlich sorglos sein, was klar wurde, als sich herausstellte, dass selbige Feuerspeere verrostet und daher in ihrer Effektivität eingeschränkt waren, was möglicherweise zur Niederlage gegen Highland beitrug.

Nachdem Viktor mit dem Rest seiner Söldner nach Muse geflohen war, gelang es ihm vorerst, einen Angriff von Highland abzuwehren. In einem späteren Überraschungsangriff waren er und der Rest der Truppen Muses jedoch unterlegen. Während dieses Angriffes kam Anabelle, für die Viktor romantische Gefühle entwickelt hatte, ums Leben und Viktor musste erneut vor der Armee Highlands fliehen.

Als Viktor South Window erreichte, wurden er und der Rest seiner Streitkräfte von der Stadt angeheuert, um die Ruinen von North Window auszukundschaften, weil es dort eine Reihe von Angriffen auf junge Frauen gegeben hatte. Vor Ort musste er entsetzt feststellen, dass Neclord noch am Leben und für die Angriffe verantwortlich war. Wie zuvor konnten normale Angriffe dem Vampir nichts anhaben, weshalb Viktor zurück zur Höhle des Windes reisen musste, um das Himmelsschwert zu holen. Dort traf er zum ersten Mal auf den Vampirjäger Kahn Marley, der ebenfalls das Schwert benutzen wollte, um Neclord zu töten und sich entschloss mit Viktor und seiner Gruppe zusammenzuarbeiten. Da Viktor jedoch das Schwert wie immer sehr respektlos behandelte, griff es die Gruppe zuerst an, entschloss sich aber letztendlich doch dazu, beim Kampf gegen den Vampir zu helfen. Kahn erklärte Viktor schließlich, dass Neclord wegen der Doppelgänger-Technik, die es ihm erlaubte eine Kopie von seinem Körper zu erschaffen, überlebt hatte und dass Viktor vor drei Jahren in Lorimar nur einen dieser Doppelgänger vernichtet hatte. Kahn hatte außerdem vor, eine von seiner Familie entwickelte Technik zu verwenden, um Neclords Geist zu bannen und es damit dem Himmelsscgwert zu ermöglichen, ihn endgültig zu vernichten. Bevor es jedoch dazu kommen konnte, versuchte der Vampir erfolglos Viktor dazu zu bringen, das Schwer gegen seine verstorbene Freundin Daisy einzutauschen. Obwohl Viktor zuerst zögerte, wurde ihm schließlich klar, dass die echte Daisy längst tot ist, woraufhin er Neclord angriff. Am Ende gelang dem Vampir jedoch erneut die Flucht.

Nach diesen Ereignissen wurde Riou, der Junge den Viktor aus dem Fluss gerettet hatte, zum Anführer der Neuen Bundesarmee und Viktor kämpfte als General für ihn im Dunan-Einigungskrieg.

Als der frühere Stadtstaat Tinto Hilfe brauchte, weil Neclord dort aufgetaucht war, begleitete Viktor Riou dorthin. Trotz größter Anstrengungen konnten sie jedoch nicht verhindern, dass das Gebiet dem Vampir in die Hände fiel, der dort ein Zombiekönigreich zu errichten plante. Mit dem Erscheinen der Vampirin Sierra Mikain, einer alten Bekannten von Neclord, die sich schließlich mit Kahn und Viktor gegen ihn verbündete, konnte er jedoch endgültig vernichtet werden.

Danach diente Viktor bis zum Ende des Krieges in der Allianz-Armee.

Nach dem Krieg brachen er und Flik zu einer weiteren Reise auf, welche sie schließlich zu einem kleinen Dorf führte, das von Vampiren angegriffen wurde. Dort trafen sie einen jungen Mann namens Edge, dessen Schwester von den Vampiren entführt worden war. Während sie gemeinsam mit ihm gegen die Angreifer kämpften, erzählte Edge Viktor, dass er ein berühmter Schwertkämpfer werden möchte, woraufhin ihm Viktor das Himmelsschwert auslieh. Edge besiegte damit den Anführer der Vampire und behielt es auch danach, weil Viktor es nie zurückforderte.

Später halfen Viktor und Flik beim Kampf gegen Harmonia in der Higheast-Rebellion und brachen danach vermutlich zu einer neuen Reise auf.

Persönlichkeit

Viktor mag aufgrund seiner Erfahrungen eine sorglose und respektlose Einstellung haben, kann aber auch schwermütig sein. Beispielsweise konnte er sich nicht verzeihen, dass Odessa gestorben war, obwohl es seine Aufgabe gewesen wäre, sie zu schützen. Die Verachtung, mit der ihn daraufhin Flik, strafte verstärkte seinen Kummer noch mehr. Später jedoch verzieh ihm Flik und sagte, dass Odessa bereit gewesen wäre, für ihre Ideale zu sterben, was eine Erleichterung für ihn war. Er neigt dazu, überstürzt zu handeln, wie damals, als er der Meinung war, Milich Oppenheimer solte hingerichtet werden, weil er für Gremios Tod verantwortlich war, trotz der Tatsache, dass der General unter dem Einfluss der Schwarzen Rune gestanden hatte. Es dauerte schließlich mehrere Monate, bevor Viktors Hass auf Milich nachließ. Im Zuge des Befreiungskrieges entwickelte sich zwischen Viktor und Flik eine innige Freundschaft und ein hohes Maß an gegenseitigem Respekt, was sich zeigte als beide im Palast von Gregminster zurückblieben.

Gameplay

Suikoden II

Elementaffinität

Feuer Wasser und elementneutral Erde Wind Donner Dunkelheit Auferstehung
C D D C C D

Wissenswertes

  • Viktor ist der einzige Charakter, der in Suikoden mehr als vier verschiedene Waffen haben kann. Wenn er das Himmelsschwert als neue Waffe bekommt, ist es auf dem selben Level wie seine alte Waffe, hat aber eine höhere Angriffskraft. Wegen der Storyline von Suikoden ist es unmöglich, sein Koten-Schwert zu sehen, ohne einen Gameshark zu verwenden.
  • In Suikoden II fängt er mit seinem alten Shiko Schwert an, welches aber später, wegen ähnlicher Ereignisse wie in Suikoden, erneut ausgetauscht wird.
  • Viktor hat eine Schwäche für Wein aus Kanakan.

Galerie

108 Sterne des Schicksals (Suikoden) – Die Befreiungsarmee
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108 Sterne des Schicksals (Suikoden II) - Die Neue Bundesarmee
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RiouAbizboahAdlaiAlbertoAlexAmadaAnitaAnnalleeAppleAydaBadeauxBarbaraBobBolganBorisCamusChacoCliveConnellEilieEmiliaFeatherFitcherFlikFreed Y.FutchGabochaGadgetGantetsuGengenGenshuGeorgGijimuGilbertGordonHai YoHannaHansHauserHildaHixHoiHuanHumphreyJeaneJessJudeKahn MarleyKarenKasumiKibaKilleyKinnisonKlausKoyuLebranteLeonaLo WenLong Chan ChanLorelaiLucMarloweMaximilianMazusMegMiklotovMillieMondoMukumukuNanamiNinaOulanPesmergaPicoRauraRichmondRidleyRikimaruRinaSasukeSheenaShiloShinShiroShuSidSierraSigfriedSimoneStallionTai HoTakiTempletonTengaarTenkouTeresaTessaiTetsuTomoTonyTsaiTutaValeriaVikiViktorVincentWakabaYam KooYoshinoYuzuZamza